Archiv für den Monat: Februar 2011

In nur acht Tagen 50.000 € gespendet !!!

Tausende spenden in nur acht Tagen 50.000 € für die Document Foundation.

LibreOffice-Community erreicht weiteren Meilenstein. Weiterhin benötigt sind Spenden für Marketing, Infrastruktur und Entwicklung.

Die Community rund um LibreOffice, der freien Office-Suite, hat einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Gründung der Document Foundation in Deutschland erreicht. In nur acht Tagen haben gut 2.000 Unterstützer aus aller Welt 50.000 € gespendet, den Betrag, der hierzulande für eine Stiftung als Kapitalstock empfohlen wird.

„Wir können es noch gar nicht glauben“, sagt Florian Effenberger, Mitglied des Steering Commitee. „In so kurzer Zeit so viele Spenden zu bekommen, das hat selbst unsere kühnsten Träume mehr als übertroffen. Im Namen der gesamten Community möchten wir uns ganz herzlich bei euch allen für diese großartige Unterstützung bedanken!“.

Die bisher gesammelten 50.000 € werden für den Kapitalstock einer Stiftung nach deutschem Recht benötigt. Daher kann dieses Geld nicht ausgegeben werden, sondern steht für die tägliche Arbeit nur in Form von Zinsen zur Verfügung. Alle Spenden, die ab jetzt eingehen, unterstützen die Document Foundation hingegen direkt bei ihren Ausgaben für Marketing, Hardware, Infrastruktur, der Teilnahme an Messen oder der
Vorfinanzierung von Merchandising-Artikeln — und natürlich insbesondere dabei, neue und interessante Ideen und Projekte zu verwirklichen.

„Wir sind weiterhin auf eure Unterstützung angewiesen: Jede Spende hilft uns bei unserer täglichen Arbeit und bringt sowohl das Programm, als auch das Projekt voran“, fügt Effenberger hinzu.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger.
Weitere Informationen, Spenden- und Kontaktdaten findet Ihr auf den Seiten von Libre Office und der Document Foundation.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Libre Office im Aufwind

Der Document Foundation gelingt es mit ihrem Open-Office-Fork Libre Office langsam Fuß zu fassen. Zum einen ist das Spendenziel von 50.000 Euro schon fast erreicht, zum anderen hat Canonical sich offiziell zu Libre Office bekannt.

Den kompletten Artikel von Ulrich Bantle, findet ihr unter Libre Office im Aufwind von Linux-Magazin.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Linux im Auswärtigen Amt: Rückmigration auf Windows nicht zwingend

Das Auswärtige Amt wird seine Linux-Strategie beenden und im Laufe des Jahres zu Windows-Desktops zurückkehren, wie die Bundesregierung auf eine Anfrage der SPD-Fraktion erklärt hat. Als Grund wird auf den höheren Aufwand bei Anpassungen und Erweiterungen gegenüber proprietären Produkten sowie Interoperabilitäts- und Akzeptanzprobleme verwiesen.

Dem Netzpolitik-Blog netzpolitik.org wurden allerdings Dokumente zugespielt, die ein etwas anderes Licht auf die Rückmigration werfen. So hat es offenbar in den Jahren 2009 und 2010 eine Untersuchung der IT-Strategie der der möglichen Client-Optionen im Auswärtigen Amt durch McKinsey gegeben. Beide Male, wird aus den nicht öffentlichen Ergebnisberichten zitiert, kommen die Unternehmensberater zu dem Schluss, dass die Open-Source-Strategie im AA funktioniert und dass Linux-Desktops ein „gangbarer Weg“ seien.

Siehe dazu auch:

* Kein Linux im Auswärtigen Amt, Hintergrundbericht auf heise open

Den kompletten Artikel von Dr. Oliver Diedrich, findet ihr unter Linux im Auswärtigen Amt: Rückmigration auf Windows nicht zwingend von heise.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

LibreOffice: Informationen zum Mithelfen

16. Februar 2011 – Die Community der freien Office-Software LibreOffice gibt heute den Start ihrer 50.000 Euro-Spendenaktion zur Gründung der Document Foundation als eigenständige Stiftung bekannt. Bis zum Frühlingsanfang am 21. März werden im Rahmen einer Aktion Spenden gesammelt, um die Stiftung nach Deutschland zu holen. Alle Anwender sind eingeladen, ihren Beitrag zur Zukunft des Office-Pakets zu leisten.

„Nach eingehender Recherche sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Stiftung mit Sitz in Deutschland die größtmögliche Stabilität garantiert — nicht nur für Anwender, sondern auch für Entwickler, Firmen und Behörden. Um ebendiese Stabilität zu gewährleisten, wird in Deutschland jedoch ein Kapitalstock von mindestens 50.000 Euro empfohlen“, sagt Florian Effenberger, Mitglied des Steering Committee der Document Foundation. „Jetzt, da die erste Version von LibreOffice veröffentlicht wurde und weltweit eingesetzt wird, ist der Zeitpunkt gekommen, die zukünftige Heimat für unser Projekt auch als juristische Person zu etablieren.“

Alle eingehenden Spenden werden zunächst für den erforderlichen Kapitalstock verwendet. Darüber hinausgehende Gelder fließen direkt in das Budget der zukünftigen Stiftung. Sollte bis zum 21. März jedoch das benötigte Kapital für eine Stiftung in Deutschland noch nicht zur Verfügung stehen, werden die bis dahin eingegangenen Spenden dazu verwendet, die Document Foundation in einem Land mit niedrigeren Anforderungen zu gründen, wie beispielsweise dem Vereinigten Königreich (UK).

Nähere Informationen zu dem Projekt LibreOffice findet Ihr unter dem Link LibreOffice – Mithelfen oder durch eine Kontaktaufnahme über Florian Effenberger.

OSS-Haus steht voll hinter den Aktivitäten von LibreOffice / The Document Foundation.

Freundliche Grüße
Das OSS-Haus Team

Niedrige Anschaffungskosten bringen Open Source ins Unternehmen

Wettbewerbsvorteile und geringe Anschaffungskosten sorgen weiterhin für ein starkes Interesse der Unternehmen an quelloffener Software. Die Mehrheit der Unternehmen hat Open Source inzwischen in die IT-Strategie aufgenommen.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen haben inzwischen Open-Source-Software (OSS)-Lösungen als Teil ihrer IT-Strategie übernommen, so das Marktforschungsunternehmen Gartner in einer aktuellen Umfrage. Schnelle Beschaffungsprozesse und kürzere Entwicklungszeiten sind für rund zwei Drittel aller Open-Source-Anwender die wichtigsten Motivatoren.

Allerdings zeigt die Befragung auch, dass nur ein Drittel der befragten Unternehmen eine formale OSS-Strategie verfolgen, so die Autoren der Studie.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter Niedrige Anschaffungskosten bringen Open Source ins Unternehmen von silicon.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team