Archiv für den Monat: Juli 2011

Geburtstagsfeier der Open-Source-Treffen

Liebe Besucher der Open-Source-Treffen,

diesen Freitag, 22. Juli, feiern die Open-Source-Treffen in München ihren zweiten Geburtstag. Am 24. Juli 2009 fand die erste Veranstaltung im Café Netzwerk statt, und mittlerweile können wir, nach über 20 Veranstaltungen und mehr als 50 Vorträgen, auf ein treues Stammpublikum zurückblicken.

Um diesen Anlass gebührend zu feiern, treffen wir uns wie gewohnt ab 18 Uhr im Café Netzwerk zu einer kleinen Feierstunde. Vorträge gibt es natürlich auch: Die aktuelle Saison schließt Steffen Wendzel mit seinem spannenden Thema „Verdeckte Kanäle – Neuland für freie Software“ ab.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Viele Grüße
Carsten und Flo

Freundliche Grüße
Das OSS-Haus Team

Übersetzung der LibreOffice-Handbücher

Die deutschsprachige LibreOffice-Community freut sich mitteilen zu können, dass als weiterer Meilenstein vor kurzem die ersten Handbücher veröffentlicht worden sind.

Bisher konnten die Kapitel 1 bis 4 des Handbuchs „Erste Schritte mit LibreOffice“ fertig gestellt werden. Weitere Kapitel sind in Arbeit.

Die Handbücher stehen unter der Creative-Commons-Lizenz und können unter

  • Handbücher

sowohl im PDF- als auch zum Weiterbearbeiten im ODT-Format heruntergeladen werden.

Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge können an die in den einzelnen Kapiteln genannte E-Mail-Adresse geschickt werden.

Wenn Sie zu der Erstellung weiterer Handbücher beitragen möchten, besuchen Sie bitte unsere Webseite

  • Hilfe und Kontakt

Dort finden Sie weitere Informationen, wie Sie einen Kontakt herstellen können.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger. Weitere Informationen, Spenden- und Kontaktdaten findet Ihr auf den Seiten der Document Foundation.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Datenflut bereitet NoSQL den Weg

Unter dem Begriff Not only SQL entsteht eine neue Generation von Datenbanken, die sich dem relationalen Modell entgegenstellen. Hier eine Beschreibung der wichtigsten Vertreter dieser Technik.

Genau genommen führt die Bezeichnung NoSQL als Abgrenzung von SQL zu Missverständnissen. NoSQL steht nicht für „kein SQL“, sondern für „Not only SQL“, also nicht nur SQL. Dadurch ist der Begriff zwar einprägsam, aber unklar. Unter „Not only SQL“ fällt wohl letztlich jeder Mechanismus für die Verwaltung von Daten.

Die NoSQL-Bewegung ist eine Reaktion auf die Herausforderungen, vor denen das Daten-Management in den nächsten Jahren steht:

  • Die Datenmengen wachsen exponentiell.
  • Daten sind immer stärker vernetzt. Dazu gehören der Hypertext im Web, Blog-Inhalte oder User Generated Content. Da viele Anwender immer und überall online sind, produzieren sie, beispielsweise in Social Networks, immer mehr Daten selbst, statt sie nur abzurufen.
  • Die Daten sind immer weniger strukturiert. Konnten sie früher in Tabellen repräsentiert werden, fällt dies heute zum Beispiel bei User Generated Content zunehmend schwerer. Auch bei der Suche nutzt man jetzt Text-Indizes und nicht mehr bestimmte Werte in Tabellenspalten.
  • Die Integration durch eine gemeinsame Datenbank nimmt ab. Stattdessen setzten sich Techniken wie Web-Services für die Integration durch. Jedes System hat seine eigene Datenbank.
  • Durch die Cloud werden noch mehr Daten zentral gehalten, Systeme müssen daher stärker skalieren. Dafür sollten primär viele weniger leistungsstarke Rechner genutzt werden, die in der Cloud typischerweise zur Verfügung stehen. Klassisch nutzt man aber gerade für relationale Datenbanken eher wenige und dafür leistungsstarke Maschinen.
  • Durch die Verfügbarkeit von kostengünstigen Hochgeschwindigkeits- sowie mobilen Internet-Zugängen werden zunehmend hohe Anforderungen in Bezug auf Datendurchsatz und Hochverfügbarkeit an Internet-Plattformen gestellt.

Den kompletten Artikel von Kai Spichale, Thomas Westphal und Eberhard Wolff findet ihr unter Redis, Apache Cassandra, Couch DB – Datenflut bereitet NoSQL den Weg von computerwoche.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

VLC kämpft mit Lücken und betrügerischen Klonen

VLC-Entwickler Ludovic Fauvet warnt in seinem Blog vor mit Malware gespickten Forks der Anwendung, die auf dem VLC-Quellcode basieren. Die illegalen VLC-Klone werden auf professionell gestalteten Webseiten zum Download angeboten, „funktionieren jedoch nicht wie erwartet, lassen sich nicht deinstallieren und verletzten die Privatsphäre der Anwender“, erklärt der Entwickler. Fauvet hat eine ganze Liste von Seiten veröffentlicht, die Schindluder mit dem geistigen Eigentum des VLC-Entwicklerteams treiben.

Die Kriminellen nutzen Googles Werbeprogramm AdWords, um ihre präparierte Software neben den Suchergebnissen zu VLC Media Player zu promoten. Laut Fauvet werden auch andere Open-Source-Projekte auf diese Weise missbraucht: „Wir können wenig dagegen tun. Die Kriminellen haben das Geld, um AdWords zu kaufen, wir nicht. Als Non-Profit-Organisation haben wir auch nicht das Geld, um sie zu verklagen. Wir versuchen ständig, unser geistiges Eigentum im Sinne unserer Nutzer zu schützen.“ Zur eigenen Sicherheit soll man sich VLC ausschließlich auf der offiziellen Projektseite herunterladen.

Den kompletten Artikel von Ronald Eikenberg, findet ihr unter VLC kämpft mit Lücken und betrügerischen Klonen von heise.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

CentOS 6.0 veröffentlicht

Acht Monate nach der Freigabe von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.0 haben die CentOS -Entwickler nun CentOS 6.0 freigegeben. Bislang gibt es den Nachbau von RHEL 6.0 nur als DVD-Image für x86-32- und x86-64-Systeme. Live-CDs seien allerdings in Arbeit; in den nächsten Tagen soll auch eine „Minimal Install CD“ erscheinen. Folgen sollen auch Informationen zu einer „LightWeightServer (LWS) CD“, die ähnlich wie die „CentOS 4 Server CD“ alle wichtigsten Bestandteile zum Aufsetzen eines Servers enthalten soll.

Ein Update von CentOS 4 oder 5 auf Version 6 wird nicht empfohlen. CentOS 6 steht über zahlreiche Spiegel-Server und Bit-Torrent (x86-32, x86-64) zum Download bereit. Bis CentOS 6.1 erscheint, will das Projekt die Anwender über ein „Continous Release Repository“ mit Security-Updates versorgen, die Red Hat in RHEL 6.1 integriert hat oder seit dessen Veröffentlichung freigegeben hat; weitere Details dazu sollen innerhalb von 48 Stunden nach der Freigabe von CentOS 6 folgen.

Den kompletten Artikel von Thorsten Leemhuis, findet ihr unter CentOS 6.0 veröffentlicht von heise.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team