Stefan Pfeiffer glaubt nicht, dass E-Mail verschwinden wird. Es hat als Werkzeug sicher seine Berechtigung in der direkten Kommunikation untereinander. Aber auch er ist überzeugt davon, dass E-Mail an Bedeutung verlieren wird. Das wird ein sehr langer Prozess werden, denn viele leben in der Tat in ihrem Posteingangskorb. Und diese Komfortzone zu verlassen, fällt wie jeder Abschied von Gewohntem schwer. Nur zu leicht ist der Senden-, Beantworten- oder Weiterleiten-Knopf gedrückt. Er wünscht sich oft den Buzzer oder Auto-Replyer, wenn er manch nutzlose Kettenmail erhalte, die viel besser in einem Wiki, Blog oder auf einem schwarzen Brett veröffentlicht würde, aber viele Anwender gerade der E-Mail Generation müssen diesen Weg noch gehen. Und natürlich müssen auch die Empfänger lernen, dass Informationen im sozialen Netzwerk stehen und nicht mehr (oder nur als Kurzhinweis) per E-Mail kommen.
Doch es gibt Hoffnung, denn es ist deutlich zu erkennen, dass (nicht nur) die junge Generation verstärkt Arbeitsformen nutzen will, wie sie sie von der privaten Nutzung des Web 2.0 kennt: wichtige Infos in Wikis und Blogs schreiben statt per E-Mail zu versenden, Lesezeichen gemeinsam nutzen, Dateien, Fotos, Präsentationen online teilen statt E-Mail Postfächer zu verstopfen und so weiter.
Den sehr interessanten kompletten Artikel von Stefan Pfeiffer findet ihr unter Auf dem Weg zum Corporate Facebook von silicon.de.
Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team