Die Aufteilung von Novell in drei unabhängige Geschäftsbereiche, die Entwicklung, Produktmanagement, Vertrieb, Marketing, Consulting und Training zu einzelnen Produktgruppen bündeln, ist jetzt abgeschlossen. NetIQ unter Jay Gardner übernimmt die Novell-Produkte aus den Bereichen Identity und Access Management, Sicherheit und Compliance sowie Cloud Manager, Operations Center sowie die Platespin-Produktlinie. Suse mit dem neuen Chef Nils Brauckmann wird sich ganz auf das Linux-Geschäft mit Suse Linux Enterprise Server und Desktop konzentrieren. Der Geschäftsbereich Novell unter Führung von Bob Flynn behält Netware, den Open Enterprise Server, GroupWise, ZENworks, die File Management Suite und Novell Vibe.
Im Gespräch mit heise open erläuterte Nils Brauckmann seine Pläne für Suse. Der neue Suse-Chef wird den Unternehmensbereich von Nürnberg aus leiten; das Management wird allerdings dezentral über mehrere Länder verteilt arbeiten, um das globale Linux-Geschäft weiterzuführen. Zentrum der Produktentwicklung bleibe Nürnberg.
Auch die OpenSuse-Community will der neue Suse-Chef weiter fördern – seine erste Entscheidung im Zusammenhang mit Suse sei die Finanzierung der OpenSuse-Konferenz gewesen. „Es gibt eine klare Entscheidung zu einer engen Zusammenarbeit mit der OpenSuse-Community“, sagte Brauckmann. „Suse-Mitarbeiter werden auch weiter in Open-Source-Communities Code beitragen“. Den OpenSuse Build Service will Brauckmann weiter vorantreiben; seinem Charakter als Angebot an die Open-Source-Community über die Suse-Welt hinaus soll eine Umbenennung in Open Build Service Rechnung tragen.
Den kompletten Artikel von Dr. Oliver Diedrich, findet ihr unter Die neue Suse startet durch von heise.de.
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das OSS-Haus Team