Archiv der Kategorie: OpenSource

26. OpenSource Treffen in München

Am 24. Februar 2012 fand das 26. OpenSource Treffen im Münchner Café Netzwerk statt.

Die Themen waren:

Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Organisiert werden die Treffen von Florian Effenberger und Carsten Book.

Referenten gesucht!

Für das Jahr 2012 suchen die Veranstalter der Open-Source-Treffen noch Referenten. Wer Zeit und Lust hat, ein Thema aus der Welt der freien Software in ca. 20-25 Minuten vorzustellen, ist herzlich dazu eingeladen — meldet euch einfach bei Florian oder Carsten!

Freundliche Grüße
Das OSS-Haus Team

The Document Foundation in Berlin gegründet

Berlin, 20. Februar 2012. The Document Foundation gibt heute die erfolgreiche Gründung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Berlin bekannt. Diese Rechtsform wurde von der LibreOffice-Community bewusst gewählt, um eine ideale Struktur für die weitere Entwicklung zu schaffen. Am Freitagnachmittag, den 17. Februar, wurde die vom Staatssekretär unterzeichnete Anerkennungsurkunde durch die Stiftungsaufsicht übergeben. Durch diesen Akt hat die Stiftung offiziell die Rechtsfähigkeit erlangt.

Die Satzung der Stiftung ist hier nachzulesen

Eine (rechtlich nicht bindende) Übersetzung ins Englische wird zudem hier bereitgestellt.

„Wir sind stolz darauf, diesen so wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. Während der letzten Monate haben wir intensiv daran gearbeitet, unsere Community Bylaws in eine rechtlich bindende Satzung einzuarbeiten, um eine stabile und sichere Basis für unsere Zukunft zu schaffen“, sagt Thorsten Behrens, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der neuen Stiftung. Behrens weiter: „Unser Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Mitgliedschaftselement. Alle Mitglieder der TDF, und das kann jeder Beitragende werden, haben in unserer Satzung verankerte unabdingbare, starke Rechte. Da wir jetzt eine rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts sind, werden diese von Gesetzes wegen garantiert, und ihre Einhaltung durch die zuständigen Behörden überwacht. The Document Foundation ist die juristische Manifestation dessen, was unsere Community ausmacht und ihr innewohnt – eine Stiftung für die Community, durch die Community, und ein Rechtsträger unabhängig von einem einzelnen Hersteller.“

Michael (Mike) Schinagl, der Berliner Rechtsanwalt, der die Gründung der Stiftung juristisch von Anfang an betreut hat, betont: „Die Gründung einer solchen Stiftung ist einmalig in der Geschichte der freien Software. Es gibt, wenn überhaupt, nicht viele Organisationen, die ihren aktiv Beitragenden so starke und umfassende Rechte einräumen. Diese in eine rechtsverbindliche Satzung einzuarbeiten, war ein aufwändiger Prozess, aber das Ergebnis macht uns stolz. Die Stiftung und ihre Satzung sind die ideale Basis für ein Ökosystem freier Office-Software, das gleichermaßen Anwender, Entwickler, Vermarkter, Unternehmenskunden, Dienstleister und viele andere mit einbezieht, und die Stiftung dient dabei gleichermaßen als Beispiel für andere Communities mit vergleichbaren Zielen.“

Der Stifter ist der gemeinnützige Verein Freies Office Deutschland e.V., ehemals OpenOffice.org Deutschland e.V., der von Anfang an als Interims-Entität fungiert hat. Vorstandsvorsitzender Thomas Krumbein freut sich: „Unser aufrichtiger Dank geht an die Berliner Behörden für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Monaten. Ihre Flexibilität und ihre unglaubliche Unterstützung dabei, die Ziele der Community zu verwirklichen, verdienen unseren aufrichtigen Dank. Berlin hat mit der Entscheidung, The Document Foundation als Stiftung anzuerkennen, einen Meilenstein gesetzt. Der Freies Office Deutschland e.V. ist stolz darauf, als Stifter dieser so wichtigen Organisation aufzutreten, und wir freuen uns darauf, auch künftig gemeinsam mit der TDF zum Wohle aller Anwender und Beitragenden zusammenzuarbeiten.“

André Schnabel, Vorsitzender des Mitglieder-Komitees, betont die Offenheit der neuen Stiftung: „Ich bin überzeugt davon, dass die Community nach Ankündigung der erfolgreichen Gründung noch mehr als bisher wachsen und sich noch stärker als jetzt schon entfalten wird.
Nach fast 12 Jahren hat sie nun eine Stiftung geschaffen, die ideal zu ihren Bedürfnissen passt, die unabhängig von einem einzelnen Hersteller ist, die für Sicherheit und Vertrauen steht und gleichsam ein deutliches Zeichen von Stabilität an alle Beteiligten sendet. Ich möchte nochmals unsere offene und ehrliche Einladung zur Mitwirkung in der Document Foundation an all diejenigen richten, die sich für die Zukunft freier Office-Suites interessieren – ganz gleich ob als einzeln Beitragender, als Angestellter einer Softwarefirma, oder als Unterstützer in einem der zahlreichen gemeinnützigen Vereine vor Ort.“

Die Heimat der Document Foundation ist hier

LibreOffice, die freie Office-Suite, hat ihre Heimat hier

Diese Informationen stammen aus einer Mail von
Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

LibreOffice 3.5 verfügbar

Neue Version der besten freien Office-Suite

Berlin, 14. Februar 2012. Die Document Foundation veröffentlicht heute LibreOffice 3.5, das dritte große Release der besten freien Office-Suite. Diese Version zeigt eindrucksvoll die zahlreichen Errungenschaften und Verbesserungen, welche die Document Foundation seit Gründung des Projekts im September 2010 durch ihr neues Entwicklungsmodell bereits erreicht hat. LibreOffice 3.5 ist entstanden durch die Zusammenarbeit zwischen Vollzeitentwicklern – einer großen Gruppe bisheriger OOo-Entwickler – und ehrenamtlichen Programmierern, koordiniert vom Engineering Steering Committee.

In den letzten 18 Monaten haben durchschnittlich 80 Entwickler pro Monat an über 30.000 Codebeiträgen gearbeitet, und dadurch neue und interessante Features eingeführt:

Writer

  • eine überarbeitete Grammatikprüfung für die englische und zahlreiche weitere Sprachen
  • erweiterte Textsatzfunktionen, zum professionelleren Layouten von Dokumenten
  • das Zählen von Zeichen und Wörtern im Text erfolgt nun direkt beim Bearbeiten
  • vereinfachtes Einfügen von Kopf- und Fußzeilen sowie von Seitenumbrüchen

Impress und Draw

  • ein verbesserter Import für Custom Shapes und Smart Art aus PPT/PPTX-Dokumenten
  • das Einbinden von Farbpaletten in Präsentationsdateien ist jetzt möglich
  • ein neuer Anzeigeumschalter für die Presenter Console
  • neue Zeichenstile für die Diagrammfunktion
  • Import von Microsoft Visio-Dateien

Calc

  • Unterstützung für bis zu 10.000 Tabellenblätter
  • ein neues, mehrzeiliges Eingabefeld
  • neue Calc-Funktionen, die in der ODF OpenFormula-Spezifikation abgebildet sind
  • verbesserte Performance beim Importieren von Fremdformaten
  • mehrere Auswahlen für den AutoFilter
  • unbegrenzte Anzahl von Bedingungen für die bedingte Formatierung

Base

  • ein neuer und integrierter PostgreSQL-Treiber

Zudem ist dies das erste LibreOffice-Release, bei der das automatische Online-Update aktiviert ist, der Benutzer wird direkt im Programm über das Vorliegen einer neuen Version informiert.

„Wir haben 15 Jahre alten Code geerbt, in dem bestimmte neue Funktionen einfach nicht eingebaut, und zahlreiche Bugs schlichtweg nicht behoben wurden – aus Angst, dadurch neue Probleme zu schaffen. Das, zusammen mit dem Zeitfaktor, war ein entscheidender Grund für einen gewissen Rückstand“, sagt Caolán McNamara, ein erfahrener Entwickler von Red Hat, und zugleich einer der Gründer und Mitglied im Board of Directors der Document Foundation. „Wir hatten zwei Möglichkeiten: Eine sehr konservative Strategie, die die Anwender zwar schnell, aber nur kurzfristig zufrieden stellt, und unsere eher rapide Entwicklungsgeschwindigkeit samt umfassender Aufräumarbeit am Code, was anfangs zwar zu einigen Stabilitätsproblemen geführt hat, aber mehr und mehr in eine neue und grundlegend überarbeitete Version mündet:
LibreOffice 3.5, die beste freie Office-Suite.“

Michael Meeks, ein namhafter Entwickler bei SUSE, der ebenfalls einer der Gründer und Mitglied im Board of Directors der TDF ist, sagt: „In nur 16 Monaten haben wir unglaubliche Ergebnisse erzielt – mit nahezu 300 neuen Entwicklern im Projekt, die sich vor allem von der Copyleft-Lizenz, dem Fehlen eines Copyright Assignments und unserem offenen und ehrlichen Entwicklungsmodell angesprochen fühlen. Neben den sichtbaren Veränderungen haben wir gemeinsam zehntausende deutsche Kommentare im Quelltext übersetzt, tausende unbenutzter Funktionen und Methoden entfernt – darunter komplette Bibliotheken – und weitere automatische Tests aufgesetzt. Auch, wenn wir noch viel vor uns haben, profitieren Anwender von einem schnelleren, stabileren, schlankeren und erweiterten LibreOffice 3.5. Auch gerade solche Anwender, die sich manchmal über die Stabilität der Software beklagt haben, werden die Verbesserung bemerken.“

LibreOffice 3.5 ist das erste Release, in das in größerem Maße die Beiträge lokaler Communities und Organisationen eingeflossen sind, wie von ALTA in Brasilien. Zusätzlich wird die TDF heute diejenigen Ehrenamtlichen, die sich in großem Maße um LibreOffice 3.5 verdient gemacht haben, durch eine Urkunde ehren. Die Document Foundation befürwortet und fördert die Entwicklung eines globalen, offenen und vielfältigen Ökosystems, in dem Firmen, Verbände, lokale Communities und Ehrenamtliche am gemeinsamen Ziel arbeiten, die beste freie Office-Suite zu entwickeln.

Die Document Foundation lädt alle Power-User dazu ein, LibreOffice 3.5 zu installieren, und stellt für konservative Anwender nach wie vor die 3.4-Serie zur Verfügung. Firmenanwendern wird geraten, LibreOffice mit Unterstützung professioneller Dienstleister einzusetzen, die Migration, Schulungen und Support anbieten. In naher Zukunft wird die TDF eine eigene Liste mit zertifizierten Anbietern öffentlich zur Verfügung stellen.

LibreOffice 3.5 steht ab sofort zum Download zur Verfügung.
Alle Neuerungen werden hier gezeigt.

Das Projekt freut sich über Spenden

Diese Informationen stammen aus einer Mail von
Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

25. OpenSource Treffen in München

Am 27. Januar 2012 fand das 25. OpenSource Treffen im Münchner Café Netzwerk statt.

Die Themen waren:

Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Organisiert werden die Treffen von Florian Effenberger und Carsten Book.

Referenten gesucht!

Für das Jahr 2012 suchen die Veranstalter der Open-Source-Treffen noch Referenten. Wer Zeit und Lust hat, ein Thema aus der Welt der freien Software in ca. 20-25 Minuten vorzustellen, ist herzlich dazu eingeladen — meldet euch einfach bei Florian oder Carsten!

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Das OSS-Haus Team

The Document Foundation veröffentlicht LibreOffice 3.4.5

The Document Foundation (TDF) veröffentlicht heute LibreOffice 3.4.5, eine neue und überarbeitete Version der preisgekrönten freien Office-Suite für Windows, Mac und Linux. Diese neue Version behebt eine Reihe von Fehlern und verbessert darüberhinaus die Stabilität des Programms.

LibreOffice 3.4.5 ist die beste Wahl einer freien Office-Suite für jedermann, auch für Unternehmensanwender, die bislang LibreOffice 3.4.4 eingesetzt haben.

Letztes Jahr gewann LibreOffice den BOSSIE Award 2011 von InfoWorld als „Best of Open Source Software“, sowie den „Open World Forum Experiment Award of Most-Popular Software“. Diese Auszeichnungen sind eines von vielen Beispielen für die mannigfaltigen Verbesserungen und Errungenschaften, die die bisher 400 Entwickler in die Codebasis eingebracht haben.

LibreOffice 3.4.5 steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Erweiterungen und Vorlagen für die freie Office-Suite sind kostenfrei unter http://extensions.libreoffice.org erhältlich.

Technische Changelogs gibt es unter:
(fixed in 3.4.5.1) und (fixed in 3.4.5.2).

Diese Informationen stammen aus einer Mail von
Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team