LibreOffice startet Erweiterungs- und Vorlagen-Repository im öffentlichen Betatest

LibreOffice startet Erweiterungs- und Vorlagen-Repository im öffentlichen Betatest.

Entwickler sind eingeladen, eigene Add-Ons beizutragen Community-basierter Review-Prozess sichert Qualität und Zuverlässigkeit.

LibreOffice, die freie Office-Suite, kann mit einer Vielzahl von Erweiterungen und Vorlagen ergänzt werden. Benutzer können diese praktischen Extras downloaden, um die Funktionalität ihrer Suite zu verbessern und sie noch besser ihrer Arbeitsumgebung oder ihrem Hobby anzupassen. Entwickler können eigene Add-ons schreiben und sie mit Millionen von Benutzern weltweit teilen.

Da es bisher keine zuverlässige und sichere Quelle zum Download dieser praktischen Erweiterungen gab, hat die LibreOffice-Community ein öffentliches Repositoriy eingerichtet. Dieses ist nicht nur für LibreOffice-Anwender, sondern auch die Nutzer von OpenOffice.org und anderen kompatiblen Office-Suiten gedacht, denn alle können von der Arbeit und dem Engagement unserer Community profitieren. Wir laden herzlich ein, einen Blick auf die letzten Versionen unserer LibreOffice-Suite zu werfen, die bereits die beliebtesten Erweiterungen und viele neuen Funktionen enthält.

Die neuen Webseiten sind derzeit im öffentlichen Betatest und zu erreichen unter:

  • Extensions Test
  • und

  • Templates Test

Die Seiten wurden in Zusammenarbeit mit der Plone-Community geschaffen, auf deren Technologie sie basieren. Um die Qualität und Zuverlässigkeit der angebotenen Erweiterungen sicherzustellen, wird ein Community-basierter Review-Prozess eingerichtet: Freiwillige testen und erproben verfügbare Erweiterungen. Alle Extensions, die den Qualitätskriterien entsprechen, werden umgehend freigegeben.

Wir laden alle Entwickler ein, ihre Erweiterungen in das Repository einzustellen, damit Millionen von Benutzern weltweit davon profitieren können. Alle Add-Ons, die im Rahmen des öffentlichen Betatests hochgeladen werden, verbleiben auch über die Testphase hinaus im Repository. Dies ist die Chance für jeden Entwickler, gleich von Anfang an dabeizusein!

LibreOffice bleibt seiner Verpflichtung treu, Nutzern qualitativ hochwertige Software unter freien Softwarelizenzen zur Verfügung zu stellen. Dementsprechend werden auch die Erweiterungen und Vorlagen unter freien Softwarelizenzen veröffentlicht.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Zwei Jahrzehnte mit Linux

Es fing mit einem Posting auf einem Forum an. Heute ist Linux eines der wichtigsten Betriebssysteme weltweit. Aber das freie Betriebssystem erlebte auch schwere Stunden.

„Hello everybody out there using minix – I’m doing a (free) operating system (just a hobby, won’t be big and professional like gnu) for 386(486) AT clones. This has been brewing since april, and is starting to get ready. I’d like any feedback on things people like/dislike in minix, as my OS resembles it somewhat (same physical layout of the file-system (due to practical reasons) among other things).

I’ve currently ported bash(1.08) and gcc(1.40), and things seem to work. This implies that I’ll get something practical within a few months, and I’d like to know what features most people would want. Any suggestions are welcome, but I won’t promise I’ll implement them 🙂

Linus (torva…@kruuna.helsinki.fi)

PS. Yes – it’s free of any minix code, and it has a multi-threaded fs. It is NOT protable (uses 386 task switching etc), and it probably never will support anything other than AT-harddisks, as that’s all I have :-(.“

Das waren die Worte die am 25. August der finnische Student Linus Benedict Torvalds in einem Minix-Usenet-Gruppe veröffentlichte. Nur wenige Tage später, am 17. September stellte er die erste Version seiner Entwicklung auf einen FTP-Server. Schnell findet Torvalds Mitstreiter, die sich für das Projekt interessieren. Schon zwei Jahre später gibt es unter der GNU GPL erste Distributionen. Damals entstand auch Slackware, die bis heute älteste Distribution. 1993 startet auch die Distribution Debian.

1994 gibt es im März endlich Linux 1.0. Von dem Projekt XFree86 kommt auch die erste grafische Nutzerschnittstelle. In diesem Jahr veröffentlichen sowohl Suse wie auch Red Hat die ersten Versionen ihrer Distributionen. Zwei Jahre später, 1996 wird Linux mit der Version 2.0 Multi-Prozessor-fähig. Vor allem Unternehmen greifen jetzt verstärkt zu der lizenzfreien Alternative.

Nach dem immer mehr Anwendungen für Linux verfügbar werden, entdecken 1998 Unternehmen wie Oracle, IBM und Compaq das Betriebssystem für sich und sichern Unterstützung zu. In diesem Jahr startet auch das KDE-Projekt mit dem Ziel, eine benutzerfreundlichen Oberfläche zu schaffen.

Den kompletten Artikel mit Fotogalerien von Martin Schindler, findet ihr unter Zwei Jahrzehnte mit Linux von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden

Linux-Thin-Clients sollen in Brandenburg dabei helfen, die IT-Infrastruktur in den höheren Landesbehörden effizienter zu gestalten. In einem ersten Projekt wurden 1500 Arbeitsplätze als Thin Clients auf Basis der Linux-Lösung des Anbieters Univention eingerichtet.

Die quelloffene Lösung von Univention führt unterschiedlichste Client-Hardware in ein zentrales Verwaltungssystem zusammen. Dabei arbeitet die Software mit den Terminal-Servern von Microsoft, Citrix, VMware und NoMachine zusammen und beherrscht die gängigen Protokolle, die beim Betrieb von Thin-Client-Systemen eingesetzt werden.

Beim ersten Start booten die Clients in den Brandenburger Behörden per PXE-Boot über das Netzwerk. Während der anschließenden Konfiguration wird das schlanke Linux-Betriebssystem in den lokalen Flash-Speicher eingespielt, über den alle weiteren Startvorgänge stattfinden. Über diverse Terminalserver haben die Behördenmitarbeiter Zugriff auf Windows-basierte Büro-Software sowie auf diverse Fachanwendungen, die ebenfalls unter Microsofts-Betriebssystem laufen.

Die Synchronisierung von Benutzerdaten zwischen Active Directory und UCS Thin Client Services sorgt dafür, dass die Lösung nicht gerätebezogen, sondern anwenderbezogen arbeitet. So spielt es keine Rolle, an welchem Client sich ein Benutzer anmeldet, er findet überall im Netzwerk seine gewohnte Arbeitsumgebung vor.

UCS Thin Client Services lassen sich nach Angaben des Herstellers mit geringem Aufwand an spezifische Anforderungen anpassen. Dazu gehören zum Beispiel das Branding von Startbildschirm und Anmeldemaske mittels ‚Themes‘. Bei den Brandenburger Behörden beschleunigte Univention zudem das Rollout-Verfahren, indem die Registrierung der Thin-Client-Systeme im Management-System vereinfacht wurde.

Den originalen Artikel mit Fotogalerien und allen Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

VMware-CEO: Facebook stehen Patentkriege ins Haus

VMware-CEO Paul Maritz ist überzeugt, dass der IT-Branche noch eine Reihe großer Patentstreitigkeiten bevorstehen. Darin werden nach seiner Überzeugung auch relativ junge Unternehmen wie Facebook, Twitter oder LinkedIN verwickelt sein.

„Wenn sich die Welten bewegen und neue Mitspieler auftauchen, entsteht daraus eine instabile Situation“, so Maritz gegenüber dem US-Magaziin Business Week. „Wer ein permanenter Fixpunkt in der Landschaft sein möchte, sollte darauf vorbereitet sein, sich zu verteidigen.“

Im Mittelpunkt der aktuellen Patentstreitereien stehen meist mobile Geräte. Schnell wachsende Services wie Facebook, Twitter, Zynga, LinkedIn und Groupon hatten damit so gut wie nichts zu tun. Doch diese Schonzeit sei bald vorbei, ist Maritz überzeugt.

Aktuell ist das Patentportfolio der Social-Media-Marktführer klein. Laut US Patent and Trademark Office hat Facebook bislang zwölf Patente auf seinen Namen eingetragen – bei den meisten anderen Web-2.0-Unternehmen sind es maximal zwei, oft gar keines. Das kann sich schnell ändern wie das Beispiel Google beweist. Noch Anfang des Jahres hatte der Suchkonzern deutlich weniger Mobilfunk-Patente als die Mitbewerber. Dann aber übernahm Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden Dollar und damit 17.000 Patente.

Maritz zufolge könnten sich Start-ups bald zu ähnlich drastischen Schritten gezwungen sehen. Ältere Unternehmen wie IBM, Microsoft und Oracle verfügen über reiche Patentportfolios, die grundlegende Technologien abdecken – etwa Datenbankanwendungen und Dateimanager. Diese werden zumindest indirekt auch von Start-ups verwendet: über Open-Source-Software.

Den kompletten Artikel von Sibylle Gassner, findet ihr unter VMware-CEO: Facebook stehen Patentkriege ins Haus von silicon.de.

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das OSS-Haus Team

Server der Linux Foundation kompromittiert

Nach dem Zwischenfall bei Kernel.org hat nun auch die Linux Foundation Ihren Webauftritt vorübergehend vom Netz genommen, da man davon ausgeht, dass Nutzerdaten kompromittiert wurden.

Die Linux Foundation hat am Sonntag sämtliche Benutzer per Mail über einen Einbruch auf Linux.com und Linuxfoundation.org informiert. Demnach haben die Betreiber der Seite am 8. September ein Sicherheitsleck entdeckt, über das eventuell Nutzerdaten wie Login-Name, Passwort, E-Mail-Adresse und andere Angaben gestohlen wurden.

Die Linux Foundation geht aktuell davon aus, dass der Angriff mit dem Einbruch auf Kernel.org zusammenhängt (wir berichteten). Hier gelang es einem Angreifer über einen kompromittierten SSH-Schlüssel Ende August auf dem Server Hera einzubrechen.

Den originalen Artikel von Marcel Hilzinger, findet ihr unter Server der Linux Foundation kompromittiert von Linux-Magazin.

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das OSS-Haus Team