Braucht ein Unternehmen überhaupt noch ein Intranet?

Im Zeitalter von Facebook und mit den Möglichkeiten sozialer Technologien sicher nicht nur eine provokative Frage. Das Intranet hat sich zum Wegbereiter für den grundlegenden Wandel in der Kommunikation entwickelt.

In vielen Unternehmen – auch bei meinem Arbeitgeber – ist das Intranet als Informationsplattform über die Jahre gewachsen. Es ist die primäre Quelle für Informationen, von Vertriebsunterlagen bis zu Marketingmaterialien. Die Dienstwagenregelung kann ebenso nachgelesen werden wie die Presseclippings. Das Intranet-Portal ist zudem für den Mitarbeiter sein Zugang zu vielfältigen Diensten und Programmen, von der Spesenabrechnung über Reiseanträge, das Karriereportal mit Zielvereinbarungen bis hin zur Onlinebestellung von Visitenkarten oder die Konfiguration des Dienstwagens. Portaltechnologie in Kombination mit einem Redaktionssystem oder Web Content Management ist hervorragend dafür geeignet, diese verschiedenen Informationen und Services personalisiert den Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Das Portal weiß, wer man ist, und bietet mir aufgrund meines Jobprofils, meiner Abteilungs- oder regionalen Zugehörigkeit mein persönliches Informationsangebot von der Speisekarte der örtlichen Kantine bis zu den abteilungsspezifischen Arbeitsanweisungen.

Den kompletten Artikel von Stefan Pfeiffer, findet ihr unter Braucht ein Unternehmen überhaupt noch ein Intranet? von silicon.de.

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Die Lehren aus dem Amazon-Ausfall

Der Ausfall der ‚Amazon Web Services Cloud‘ hat unter IT-Experten, aber auch in der Wirtschaft im Allgemeinen viele Fragen aufgeworfen; unter anderem wurde sogar die Zukunftsfähigkeit des Cloud-Computing-Modells in Frage gestellt. Dieser Artikel nimmt eine Bewertung der dahinter stehenden Probleme und der Bedeutung dieses Vorfalls vor, identifiziert fünf wichtige Erfahrungen und stellt für den Einsatz bzw. geplanten Einsatz von Cloud Computing eine Checkliste mit Aktionspunkten auf.

Lernlektionen: Aus dem Ausfall der Amazon Web Services kann man einiges lernen.

Die fünf wichtigsten Erfahrungen im Zuge dieses Vorfalls und eine Checkliste der Aktionspunkte von Steve Janata, findet ihr unter Die Lehren aus dem Amazon-Ausfall von silicon.de.

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Opensuses Bilanz des World IPv6 Day

Das Opensuse-Projekt hat größtenteils positive Erfahrungen mit dem IPv6-Testbetrieb am 8. Juni gemacht.

Das berichtet der Suse-Entwickler Lars Vogdt in einem Blogeintrag. In Nürnberg sind seit diesem Datum Download-, Build- und viele Webserver sowohl per IPv4 als auch per IPv6 erreichbar. Die Nutzung von IPv6 habe sich im Laufe des Tages von 1 Prozent Anteil am Traffic auf 7 Prozent gesteigert, schreibt Vogdt.
Am US-amerikanischen Standort in Provo, Utah laufen die Wikis, Foren und Blog-Aggregatoren des Projekts auch unter IPv6.

Der Test sei bisher zum Großteil erfolgreich verlaufen, berichtet Lars Vogdt weiter. Einige wenige Nutzer meldeten Probleme mit MTU-Größen, daneben gäbe es einzelne bisher noch nicht nachvollziehbare Fehler.

Das Opensuse-Projekt hat zudem Wichtiges über seine eigene Distribution herausgefunden: Fast alle Komponenten der eingesetzten Linux-Systeme haben sich als IPv6-tauglich erwiesen, lediglich das Geo-IP-Modul für den Apache 2 des Download-Servers benötigte Patches. Außerdem können Vsftpd und Torrent-Seeder nicht gleichzeitig mit IPv4 und IPv6 umgehen.

Den originalen Artikel mit weiteren Links von Mathias Huber, findet ihr unter Opensuses Bilanz des World IPv6 Day von Linux-Magazin.

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Neues Verfahren sichert RFID-Chips

Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben ein neues Authentifizierungsverfahren für RFID-Chips entwickelt. Dabei griffen sie nach Angaben der Universität auf ein bislang ungelöstes mathematisches Problem aus der Codierungstheorie zurück.

Bislang lag die Krux im Detail: RFID-Chips sind Herzstück vieler Identifikationsgeräte, zu finden in Funktüröffnern oder elektronischen Reisepässen. Doch die wenigen zur Verfügung stehenden Millimeter sind oftmals komplett belegt. Auf dem Chip fehlt dann Raum für komplizierte kryptographische Algorithmen, die die Daten wirksam schützen könnten.

Kryptographen nahmen sich in der vergangenen Dekade der Herausforderung an – und scheiterten. Der Balanceakt zwischen Platz sparenden, wenigen Rechenoperationen und wirksamem Schutz gelang nicht. „Heute marktübliche Identifizierungsverfahren funktionieren zwar, doch wie sicher sie wirklich sind, bleibt spekulativ“, sagt Prof. Dr. Eike Kiltz. Der Mathematiker hat das neue Verfahren zusammen mit einem Forscherteam entwickelt.

Das neue Verfahren sei dagegen sicher: Selbst leistungsstarke Rechner bräuchten für die Lösungssuche nach dem heutigen Stand der Forschung mehrere Milliarden Jahre, hieß es.

Den kompletten Artikel von Lutz Poessneck, findet ihr unter Neues Verfahren sichert RFID-Chips von silicon.de.

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IPv6-Tag: Die wichtigsten Antworten zu IPv6

Am 8. Juni werden zahlreiche Websites für einen Tag auch mit IPv6 erreichbar sein. Das kann auch für IPv4-Nutzer zu Problemen führen. silicon.de erläutert in FAQ, wie man auch am ‚IPv6 Day‘ das Internet uneingeschränkt nutzen kann.

Was ist der Unterschied zwischen IPv4 und IPv6?

Neben Verbesserungen im Protokoll gibt es vor allem neue Adressen mit 128 Bit. IPv4 hat Adressen mit 32 Bit, weshalb die Anzahl der Adressen begrenzt ist. Eine typische öffentliche IPv6-Adresse ist zum Beispiel 2001:0db8:00ec:3091:0000:0000:0000:0001. Führende Nullen in den Blöcken zwischen den Doppelpunkten dürfen weggelassen werden. Aufeinander folgende Null-Blöcke dürfen einmal mit :: abgekürzt werden, so dass man für die genannte Adresse auch die verkürzte Schreibweise 2001:db8:ec:3091::1 verwenden kann.

Was passiert am IPv6 Day eigentlich genau?

Viele Anbieter im Internet werden für genau einen Tag ihre Dienste nicht nur nach dem alten IPv4-Standard, sondern zusätzlich auch über IPv6 anbieten. Das gilt nicht nur für das World Wide Web, sondern auch für viele andere Dienste und Protokolle wie SMTP, POP3, SIP und FTP.

Dabei soll untersucht werden, ob es zu Fehlern und Problemen kommt. Falls bestimmte Anbieter oder Dienste von einigen Nutzern nicht mehr erreicht werden können, ist der „Spuk“ nach 24 Stunden vorbei, und die betroffenen Anbieter und Nutzer können sich an die Fehlersuche und -beseitigung machen.

Muss man am 8. Juni IPv6 eingeschaltet haben, um ins Internet zu kommen?

Nein, getestet wird der sogenannte Dual-Stack-Betrieb. Dabei stellen große Anbieter ihre Dienste sowohl über IPv4 als auch über IPv6 zur Verfügung. Es soll ja explizit sichergestellt werden, dass jeder Nutzer alle Anbieter wahlweise über IPv4 und IPv6 erreichen kann.

Den kompletten Artikel von Christoph H. Hochstätter, findet ihr unter IPv6-Tag: Die wichtigsten Antworten zu IPv6 von silicon.de.

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