Open-Source-Treffen Termine für 2012

Hallo,

ab sofort stehen die Termine für die Open-Source-Treffen 2012 fest. Wie gewohnt treffen wir uns freitagabends ab 18 Uhr im Café Netzwerk, und das an jedem vierten Freitag im Monat:

* Freitag, 27. Januar 2012
* Freitag, 24. Februar 2012
* Freitag, 23. März 2012
* Freitag, 27. April 2012
* Freitag, 25. Mai 2012
* Freitag, 22. Juni 2012
* Freitag, 27. Juli 2012
* im August ist Sommerpause
* Freitag, 28. September 2012
* Freitag, 26. Oktober 2012
* Freitag, 23. November 2012
* Freitag, 14. Dezember 2012 (Glühweintreffen am Weihnachtsmarkt)

Für das Jahr 2012 suchen wir noch Referenten. Wer Zeit und Lust hat, ein Thema aus der Welt der freien Software in ca. 20-25 Minuten vorzustellen, ist herzlich dazu eingeladen — meldet euch einfach bei uns!

Zudem wollen wir im kommenden Jahr verstärkt Workshops anbieten. Auf unserer provisorischen Wiki-Seite stehen für die ersten Workshops bereits die Terminvorschläge bereit. Im Einzelnen sind das:

* OpenStreetMap und JOSM am 17.03.2012
* Fotografie und Bildbearbeitung am 18.02.2012 (geplant)
* Einführung in das Versionsmanagement mit git am 21.04.2012

In Kürze starten wir die Anmeldung übers Web.

Am Freitag, den 16. Dezember, gibt es ein Glühweintreffen im Café Netzwerk (ggf. mit Besuch am Weihnachtsmarkt vorher oder nachher), bei dem wir auch Plätzchen backen wollen.

Viele Grüße, viel Spaß mit Glühwein und Lebkuchen (war nicht gerade noch Sommer?) und bis bald im Café Netzwerk,
Flo

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Android 4.0: Vorerst ohne Flash

Das neue Google-Betriebssystem wird vorerst kein Flash unterstützen – wie Apples iPhone oder iPad. Käufer des Galaxy Nexus, des ersten Smartphones mit Android 4.0 (Ice Cream Sandwich), müssen sich in Sachen Internetnutzung auf eine iOS-ähnliche Erfahrung einstellen.

Gegenüber Slashgear erklärte Google: „Soweit wir wissen, wurde Flash noch nicht für Ice Cream Sandwich veröffentlicht, Adobe wird Flash für ICS unterstützen.“ So lange Adobe jedoch kein Update bereitstelle, müssten Nutzer von Android 4.0 ohne Flash-Inhalte auskommen.

Erst kürzlich hatte Adobe Entwickler informiert, dass man an Flash-Erweiterungen für mobile Browser nicht weiter arbeiten werde. Stattdessen will sich das Unternehmen auf seine Laufzeitumgebung AIR und HTML 5 konzentrieren, das auch von Apple favorisiert wird.

„Wir passen Flash Player nicht länger an mobile Geräte an – egal ob es sich um neue Browser, OS-Updates oder Gerätekonfigurationen handelt“, heißt es in einer Adobe-Stellungnahme von Anfang November. Für Android 4.0 wird es aber eine Ausnahme machen, wie Adobe gegenüber Pocket-lint bestätigte. Demnach wird das Update für ICS Ende 2011 verfügbar sein. Folgende OS-Versionen würden jedoch nicht mehr unterstützt.

Der verstorbene Apple-CEO Steve Jobs hatte Anfang Februar 2010 die Fehleranfälligkeit von Flash kritisiert und erklärt, es sei für die meisten Abstürze von Mac-Computern verantwortlich. Zudem rechne er damit, dass die Adobe-Software mit der Einführung von HTML 5 an Bedeutung verlieren werde. Er verbannte Adobes Technik, die er als veraltet bezeichnete, daher von Apples Geräten.

Für den ehemals engen Apple-Partner Adobe war dies ein schwerer Rückschlag. Zwar bewarben etliche Android-Smartphone-Hersteller in der Folge ihre Modelle noch mit der Fähigkeit, Flash zu unterstützen – aber dennoch ist unübersehbar, dass Flash tatsächlich enorm an Bedeutung verloren hat, während HTML 5 sich zur Reife entwickelt – nicht zuletzt durch Adobes Mitarbeit. Zuletzt hatte Adobe ‚CSS Shaders‘ vorgestellt, die die Formatierungstechnik Cascading Style Sheets um 3D-Komponenten erweitert.

Den originalen Artikel mit Links und Fotogalerie von Björn Greif und Lutz Poessneck, findet ihr unter Android 4.0: Vorerst ohne Flash von silicon.de.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Visio-Import kommt in Libre Office 3.5

Der Import von Visio-Diagrammen in Libre Office Draw macht Fortschritte. Er soll in Version 3.5 des freien Büropakets einziehen, die Anfang 2012 erscheint.

Das berichtet der Libre-Office-Entwickler Fridrich Strba in seinem Blog. Nach seiner humorvollen Einschätzung bleiben nur noch jene 5 Prozent der Features umzusetzen, „die in der Regel 95 Prozent der Zeit in Anspruch nehmen.“ Die bisherigen Resultate befinden sich in der Bibliothek Libvisio, die unter LGPL lizenziert ist.

Innerhalb von nur drei Monaten habe das Visio-Team einen sehr originalgetreuen Import realisiert, schreibt Strba weiter. Zur Mannschaft gehören Valek Filippov von Gnome, der Gentoo-Entwickler Tomas Chvatal sowie Eilidh McAdam, Stipendiatin des Google Summer of Code. Für Fortschritte sorgten Hacking-Sessions beim Libre Office Hackfest in München und auf der Libre Office Conference 2011 in Paris.

Im Blogeintrag gibt es einige Screenshots gelungener Dokumentenimporte. Ganz Ungeduldige können Daily Builds der Libre-Office-Entwickler ausprobieren.

Den originalen Artikel mit Links von Mathias Huber, findet ihr unter Visio-Import kommt in Libre Office 3.5 von Linux-Magazin.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

Sie haben null Privatsphäre – finden Sie sich damit ab!

Oder doch nicht? – Die Digitalisierung ändert unser Leben von Grund auf. Gefährlich dabei ist die trügerische „Sicherheit“ schlecht organisierter Informationen. Ist der Schutz der Privatsphäre noch möglich? Experton-Analyst Dr. Hellmuth Broda hat da noch Hoffnung.

„Sie haben null Privatsphäre – finden Sie sich damit ab!“ Dieser berühmt-berüchtigte Satz von Scott McNealy aus dem Jahr 1999 ist unzählige Male zitiert worden. Durch die Digitalisierung ändert sich unser Leben von Grund auf. GPS-Koordinaten anzapfen, Telefonanrufe abhören, Tweets und Mails abfangen, den auf Überwachungskameras gespeicherten Spuren nachgehen – ist das für Behörden und die Mächte der dunklen Seite vielleicht eine gar zu große Verlockung? Steht unser Grundrecht auf Privatsphäre auf dem Spiel? Ist alles erlaubt, was technisch machbar ist? Wo ist die Grenze? Wer kontrolliert die Kontrolleure?

Die trügerische „Sicherheit“ schlecht organisierter Informationen

Warum meinen wir, wir müssten beim Aufbau von Informationssystemen alle Attribute an einem einzigen zentralen Schlüssel festmachen? Im Gesundheitswesen wird genau das jedoch momentan in vielen Ländern geplant. Der etablierte „chauvinistische“ Designansatz für Informationssysteme folgt einer Pyramide: Ein Hauptschlüssel (Key Identifier) oben drauf, und alles andere ist direkt damit verbunden.

Kann man ein solches System überhaupt sicher machen, wenn es erst einmal im Einsatz ist? Können wir es uns leisten, weiterhin einfach ein bisschen „Sicherheits-Zauberpulver“ oder ein anderes Wundermittelchen über das System zu streuen und zu hoffen, dass dadurch alles abgesichert ist?

Die Verlockung eines zentralen Schlüssels (Global Identifier – GID)

Warum meinen wir, wir müssten alles an einem einzigen Schlüssel festmachen? Im wirklichen Leben tun wir dies ja auch nicht. Mein Pass und meine Krankenversicherung haben unterschiedliche Nummern, die wiederum nicht dieselben sind wie die Nummer von der Rentenanstalt, welche von der Führerscheinnummer abweicht, welche anders lautet als meine Telefonnummer etc.

Elektronische Identitäten

Doch inzwischen geht es um elektronische Identitäten, und da bekommen die IT-Entwickler glasige Augen vor lauter Freude, denn das bietet die phantastische Möglichkeit, alles unter einen Hut zu bringen und miteinander zu vernetzen.

Schluss mit individuellen Identifikatoren oder Schlüsseln – endlich kann man alles ordentlich zusammenbringen. Auch ohne einen Twitter- oder Facebook-Account werden wir dadurch völlig transparent.

Wenn wir das zulassen, ist es um die Privatsphäre ein für alle Mal geschehen. Eben diese Informationssystem-Architekten vergessen nämlich leider, dass es nun einmal Attribute gibt, die privat bleiben müssen. Man denke nur an die DNS-Sequenz, anhand derer Versicherungsgesellschaften bestimmen könnten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Person ist, in einem bestimmten Alter an einer bestimmten Erbkrankheit zu erkranken – um dieser Person dann die Versicherungsleistungen zu verweigern oder den Vertrag zu kündigen.
Genau aus diesem Grund laufen in manchen Ländern die Bürger Sturm gegen elektronische Patientenunterlagen. Aber gibt es wirklich so todsichere Systeme, dass man absolut sicher sein kann, dass sie nicht geknackt werden können? Oder steht hier eher ein Umdenken an?

„Schon wieder: US-Patientendaten in großem Umfang geknackt: 4,9 Millionen Patienten betroffen – IEEE Spectrum.“ Dieser kürzlich veröffentlichte Artikel spricht für sich.

Können wir überhaupt etwas tun?

……

Den kompletten Artikel von Dr. Hellmuth Broda, findet ihr unter Sie haben null Privatsphäre – finden Sie sich damit ab! von silicon.de.

Dr. Hellmuth Broda ist als Executive Advisor bei der Experton Group tätig.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team

LibreOffice 3.4.4 verfügbar

Die Document Foundation gibt heute die Verfügbarkeit von LibreOffice in Version 3.4.4 bekannt, die vor allem kleinere Fehler korrigiert.

Der Download in deutscher Sprache ist ab sofort unter

LibreOffice

möglich. Detaillierte Informationen zum neuen Release hält das englischsprachige Blogposting bereit. Informationen zur Mitarbeit im Projekt, sowie zur finanziellen Unterstützung der Document Foundation, stehen unter

Mitarbeiten

zur Verfügung.

Mitglieder der LibreOffice-Community und des neu gewählten Board of Directors der Document Foundation sind unter anderem auf der OpenRheinRuhr (12./13. November) sowie dem LinuxDay Dornbirn (26. November) vor Ort, und stellen die aktuellen Entwicklungen im Rahmen von Vorträgen und Workshops vor.

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger.

Freundliche Grüße
das OSS-Haus Team