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Datenflut bereitet NoSQL den Weg

Unter dem Begriff Not only SQL entsteht eine neue Generation von Datenbanken, die sich dem relationalen Modell entgegenstellen. Hier eine Beschreibung der wichtigsten Vertreter dieser Technik.

Genau genommen führt die Bezeichnung NoSQL als Abgrenzung von SQL zu Missverständnissen. NoSQL steht nicht für „kein SQL“, sondern für „Not only SQL“, also nicht nur SQL. Dadurch ist der Begriff zwar einprägsam, aber unklar. Unter „Not only SQL“ fällt wohl letztlich jeder Mechanismus für die Verwaltung von Daten.

Die NoSQL-Bewegung ist eine Reaktion auf die Herausforderungen, vor denen das Daten-Management in den nächsten Jahren steht:

  • Die Datenmengen wachsen exponentiell.
  • Daten sind immer stärker vernetzt. Dazu gehören der Hypertext im Web, Blog-Inhalte oder User Generated Content. Da viele Anwender immer und überall online sind, produzieren sie, beispielsweise in Social Networks, immer mehr Daten selbst, statt sie nur abzurufen.
  • Die Daten sind immer weniger strukturiert. Konnten sie früher in Tabellen repräsentiert werden, fällt dies heute zum Beispiel bei User Generated Content zunehmend schwerer. Auch bei der Suche nutzt man jetzt Text-Indizes und nicht mehr bestimmte Werte in Tabellenspalten.
  • Die Integration durch eine gemeinsame Datenbank nimmt ab. Stattdessen setzten sich Techniken wie Web-Services für die Integration durch. Jedes System hat seine eigene Datenbank.
  • Durch die Cloud werden noch mehr Daten zentral gehalten, Systeme müssen daher stärker skalieren. Dafür sollten primär viele weniger leistungsstarke Rechner genutzt werden, die in der Cloud typischerweise zur Verfügung stehen. Klassisch nutzt man aber gerade für relationale Datenbanken eher wenige und dafür leistungsstarke Maschinen.
  • Durch die Verfügbarkeit von kostengünstigen Hochgeschwindigkeits- sowie mobilen Internet-Zugängen werden zunehmend hohe Anforderungen in Bezug auf Datendurchsatz und Hochverfügbarkeit an Internet-Plattformen gestellt.

Den kompletten Artikel von Kai Spichale, Thomas Westphal und Eberhard Wolff findet ihr unter Redis, Apache Cassandra, Couch DB – Datenflut bereitet NoSQL den Weg von computerwoche.de.

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Ist die E-Mail am Ende?

E-Mail als alleinige Stütze der digitalen Kommunikation ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen wenden sich neuen Formen des Informationsaustauschs zu.

Etwas mehr als zwanzig Jahre währt die Erfolgsgeschichte der elektronischen Post, doch ihren Zenit hat sie wohl überschritten. In ihrem aktuellen Titelthema geht die COMPUTERWOCHE (25/11 vom 20. Juni 2011) der Frage nach der Zukunft der E-Mail nach. Zur Diskussion steht sie, weil vorschnell und unnötig versandte E-Post – beispielsweise von Kollegen, Projektmitarbeitern, aber auch Marketing- und Verkaufsabteilungen, die ihre Mailings unters Volk bringen – für eine Informationsflut sorgen, die effizient nicht mehr zu bewältigen ist. Zwei Beispiele aus der Praxis liefern Lösungsansätze.

– Bayer MaterialScience stellt den Mitarbeitern ein breites Angebot an alternativen Übertragungsmedien zur Seite: Dokumenten-Management-Tools zur gemeinsamen Bearbeitung von Inhalten, Social Networks für Diskussionen, Schwarze Bretter oder Blogs für Mitteilungen haben das E-Mail-Aufkommen reduziert.

– Atos Oring strebt innerhalb von drei Jahren eine E-Mail-freie interne Kommunikation an. Ein zentrales Portal stellt den Mitarbeiter einfachen Zugang zu Collaboration- und Social-Media-Tools bereit.

Für viel Diskussionsstoff haben zuletzt die De-Mail und der E-Postbrief gesorgt, nicht zuletzt aufgrund des politischen Trubels um das De-Mail-Gesetz. Die Dienste sollen die geschäftliche Kommunikation via Internet revisionssicher machen. Allerdings hakt es noch im Detail, insbesondere sind sie nicht verwendbar. Dafür bieten sich andere Lösungen an.

Den kompletten Artikel von Computerwoche.de findet ihr unter Ist die E-Mail am Ende? von computerwoche.de.

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Ihren XING-Kontakten zeigen   

IP-Datenverkehr steigt um das Vierfache

Immer mehr Datenverkehr verzeichnet das Internet in Deutschland. Die Gründe: Es gibt immer mehr Geräte, Anwender und übertragene Videos. Die mobile Nutzung des Internet wächst auch. Die durchschnittliche Bandbreite erhöhte sich von 12 auf 46 Mbit/s.

Der globale IP-Datenverkehr wächst von 2010 bis 2015 um das Vierfache, vor allem über mobile Verbindungen. Insgesamt wird im Jahr 2015 fast ein Zettabyte an Daten über IP-Netze wie das Internet übertragen. Das ist eine Eins mit 21 Nullen und entspricht den Inhalten von sechs Milliarden DVDs pro Minute. Das ist das Ergebnis des neuen Cisco Virtual Networking Index (VNI) Global IP Traffic Forecast.

Alleine in Deutschland beträgt der Datenverkehr laut Prognose dann 49 Exabyte (EB), im Vergleich zu zwölf EB im vergangenen Jahr. Die hauptsächlichen Verursacher des Wachstums sind laut Vorhersage die steigende Zahl von Geräten, Internetnutzern und Videoübertragungen sowie höhere Bandbreiten. In Deutschland erhöht sich die durchschnittliche High-Speed-Anbindung von zwölf auf 46 Mbit/s.

Den kompletten Artikel von Johannes Klostermeier findet ihr unter IP-Datenverkehr steigt um das Vierfache von computerwoche.de.

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Ubuntu 11.04 im Praxis-Test

Die populäre Linux-Distribution Ubuntu bringt in der Version 11.04 eine Reihe von Verbesserungen, darunter die Desktop-Umgebung Unity.

Canonicals neueste Ubuntu-Ausgabe hat für den größten Medien-Wirbel in der Geschichte von Linux gesorgt. Dabei handelt es nicht einmal um eine LTS-Version (Long Term Support). Doch Canonical ist mit der Desktop-Umgebung Unity einen ganz eigenen Weg gegangen.

Gerade für den Business-Einsatz von Ubuntu-Linux sind LTS-Ausgaben, also Versionen mit Langzeitunterstützung, willkommen. Ubuntu 11.04, Codename Natty Narwhal, ist keine solche, hat aber wegen Canonicals Alleingang mit Unity das Interesse auf sich gezogen. Unity ist die neue Desktop-Oberfläche. Die Entwickler haben sich gegen den Einsatz der GNOME Shell entschieden und eine eigene Anwender-GUI entwickelt.

Die COMPUTERWOCHE stellt Ihnen im Detail vor, was neu an Ubuntu 11.04 ist.

Den kompletten Artikel von Jürgen Donauer findet ihr unter Ubuntu 11.04 im Praxis-Test von computerwoche.de.

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das OSS-Haus Team

Duell: LibreOffice gegen OpenOffice

Die kostenlose Büro-Software LibreOffice kennen im Gegensatz zu OpenOffice noch nicht viele PC-Nutzer. Wir stellen Ihnen das Programm und die Idee dahinter vor und zeigen Ihnen, welche neuen Funktionen der Abkömmling gegenüber OpenOffice zu bieten hat.

LibreOffice ist ein Projekt der „The Document Foundation“, das bereits im vergangenen Jahr gestartet wurde. Genau wie OpenOffice bietet auch LibreOffice eine Vielzahl an Office-Tools, wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationstools, die jedes Anwendungsgebiet des Büro-Alltages zuverlässig abdecken. Das Ziel von LibreOffice ist, eine OpenSource-Büroanwendung zur Verfügung zu stellen, die unabhängig durch eine Stiftung und nicht wie bei OpenOffice durch einen Hauptsponsor (Oracle) weiterentwickelt wird.

Entstehung von LibreOffice

Nachdem bereits im November 2010 einige Entwickler und Unterstützer das OpenOffice.org-Projekt verlassen haben und sich der „The Document Foundation“ angeschlossen haben steht nun seit kurzem die finale Version 3.3 von LibreOffice zum Download bereit.

Die ehrenamtlichen Entwickler haben das OpenOffice.org-Projekt nach der Übernahme von Oracle verlassen und ließen in einem offenen Brief verlauten, dass sie der Community die Chance der Entfaltung geben möchten.

Anmerkung von OSS-Haus:
Am 3. Juni 2011 wurde LibreOffice 3.4.0 zur Verfügung gestellt.

Den kompletten Artikel der Computerwoche findet ihr unter Duell: LibreOffice gegen OpenOffice von computerwoche.de.

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