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Dropbox bringt Business-Version

Der Cloud-Speicherdienst Dropbox wird am Donnerstag einen neuen Service starten, der sich in erste Linie an Business-Nutzer wendet. ‚Dropbox for Teams‘ soll Firmen den Zugang zu dem Dienst vereinfachen und die Anwendung übersichtlicher machen. Aktuell nutzen 45 Millionen Anwender weltweit Dropbox.

„Wir haben mit einem Tool angefangen, über das man Code und Fotos teilen kann, aber die Anwender haben Dropbox auch für ihre Arbeit genutzt“, sagt Dropbox Vice President Sujay Jaswa.

Insgesamt zählt der Cloud-Speicherdienst derzeit 45 Millionen Anwender, die im Schnitt innerhalb von drei Tagen jeweils eine Milliarde Dateien hochladen. Offizielle Zahlen wie viele Privat- beziehungsweise Busines-Nutzer darunter sind gibt es nicht, da Dropbox die entsprechenden Daten nicht erhebt. Das Unternehmen schätzt jedoch, dass in dem Service „hunderte Millionen“ Dateien mit Endungen wie .PDF, .XLSX und .PPTX gespeichert sind – ein Hinweis auf geschäftsrelevante Inhalte.

‚Dropbox for Teams‘ kostet für bis zu fünf Mitarbeiter pro Jahr 795 Dollar – inklusive 1000 Gigabyte Speicher. Jeder zusätzliche Nutzer kostet 125 Dollar, dafür stehen weitere 200 Gigabyte Speicher zur Verfügung. Für die Verwaltung der Accounts steht Unternehmen ein spezielles Dashboard zur Verfügung. Das Angebot richtet sich in erster Linie an kleine und mittlere Unternehmen.

ChenLi Wang, der bei Dropbox das Unternehmensgeschäft verantwortet, sagte, dass die weitere Roadmap für ‚Dropbox for Teams‘ noch nicht feststeht. Im Vordergrund stehe aber vor allem die einfache Bedienung des Tools. „Wir werden nichts Extravagantes machen. Hauptmerkmal von Dropbox ist, das es einfach funktioniert und schnell ist.“

Erst Mitte Oktober hatte Dropbox eine Kapitalspritze von 250 Millionen Dollar erhalten. Das Geld soll in den Ausbau des Geschäftsbetriebs, die Einstellung neuer Mitarbeiter und Akquisitionen fließen.

Den originalen Artikel mit Fotogalerie von Sibylle Gassner, findet ihr unter Dropbox bringt Business-Version von silicon.de.

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Ubuntu wagt den Business-Desktop

Der zunehmenden Nachfrage nach „Ubuntu-Desktops in Firmenumgebungen“ will Canonical jetzt mit verlängertem Support entgegnen.

Der Support für das im April 2012 erscheinenden Ubuntu 12.04, Code-Name „Precise Pangolin“ werde fünf Jahre laufen und nicht drei wie bisher angekündigt. Precise Pangolin ist ohnehin eine Version die für den Long-Term Support, kurz LTS vorgesehen ist.

Mit der Laufzeitverlängerung wolle man Ubuntu-Desktops in Firmenumgebungen stärken, „wo längere Wartungszyklen die Norm sind“. Außerdem laufe das Desktop-Produkt synchron mit der Server-Variante, für deren LTS-Versionen Canonical weiter fünf Jahre Support garantiert.

Canonical-Chef Mark Shuttleworth begründete die Entscheidung zusätzlich detailliert in einem Blog: „Wir müssen der Tatsache Rechnung tragen, dass 12.04 LTS der Desktop der Wahl für einige der größten Linux-Desktop-Rollouts der Welt sein wird, mit in manchen Fällen einer halben Million Desktops unter einem Dach. Mit 12.04 LTS können wir also auch sicherstellen, dass unser Desktop auch in große Installationen verwaltbar ist.“ Dazu gehöre auch ein unproblematischer Übergang von 10.04 LTS und verbesserte Unterstützung mehrerer Monitore, was häufig an Arbeitsplätzen gefordert sei.

Für die Nutzerschnittstelle verwende Canonical wie auch bei der aktuellen Version Unity; eine Rückkehr zu Gnome 2 soll es Shuttleworth zufolge nicht geben. Auf dem Ubuntu Developer Summit werde man eine Liste der Bereiche erstellen, die Verbesserungen und Feinschliff benötigen. Allerdings plane man dann keine großen Änderungen mehr.

Canonical liefert auch den Grund, warum es mit der April-Version keine Experimente eingehen will: „LTS-Versionen sind besonders beliebt bei professionellen Linux-Nutzern. Unseren Zahlen nach setzen 70 Prozent aller Ubuntu-Server-Kunden LTS-Versionen ein.“ Wenn der Desktop genauso lang unterstützt wird wie der Server, so die Kalkulation von Canonical, so wird er in Unternehmen hoffentlich auch ähnlich oft eingesetzt.

Ubuntu 12.04 werde die erste LTS-Version sein, die Cloud-Unterstützung für ARM- und x86-Architekturen liefert, hatte Shuttleworth schon in der ersten Ankündigung geschrieben. Ubuntu 12.04 LTS soll „robust, langlebig, zuverlässig, grundsolide und gut verteidigt“ sein. All diese Attribute schreibt Shuttleworth auch dem namensgebenden Schuppentier (Pangolin) zu.

Den originalen Artikel mit Link und Fotogalerie von Martin Schindler, findet ihr unter Ubuntu wagt den Business-Desktop von silicon.de.

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LibreOffice wird Enterprise-Ready

Die Version 3.4.2 behebe die Fehler, die bislang den Einsatz von LibreOffice in größeren Unternehmen erschwert hätten.

Wie die Entwickler des Projekts in einem Blog erklärten, sei der OpenOffice-Fork mit der Version 3.4.2 der quelloffenen Alternative zu Microsoft Office auch „bereit für den Einsatz“ im Unternehmen.

Das Update behebe „die Mehrzahl der wichtigsten Fehler, die von Nutzern in den vorangegangenen Versionen identifiziert wurden und könne nun von den meisten Unternehmen produktiv eingesetzt werden“, so das Team im Blog. Allerdings sollten größere Unternehmen für das Deployment auf einen externen Partner zurückgreifen.

In insgesamt 23.000 Änderungen haben etwa 300 Personen rund 5 Millionen Code-Zeilen zu der neuen Version beigesteuert. Jeweils ein Viertel dieses Codes stammt von Suse und Oracle. Über Oracle kommen die Änderungen vor allem über die Code-Basis aus OpenOffice.org, das seit Juni bei der Apache Software Fundation verwaltet wird, nachdem Oracle keine kommerzielle Version der Software mehr anbietet.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter LibreOffice wird Enterprise-Ready von silicon.de.

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Überblick zu Open Source in Behörden

Die Bundesstelle für IT des Bundesverwaltungsamts (BIT) betreibt den Webauftritt des ‚Kompentenzzentrums Open Source Software‘ (CC OSS). Das Online-Angebot wurde jetzt erheblich ausgebaut.

Bundesweit nutzen Behörden den Webauftritt des Kompetenzzentrums als Quelle für Informationen zum Einsatz von Open Source Software und für den Austausch von Erfahrungen. Behörden können über den Webauftritt Einsatzszenarien sowie Produktbeschreibungen veröffentlichen, suchen und einsehen.

Mittlerweile wurden über 25 Einsatzszenarien von 20 Behörden veröffentlicht. Rund 60 Produktbeschreibungen wurden größtenteils durch IT-Experten der Behörden sowie der Open Source Communities erfasst und werden von diesen regelmäßig aktualisiert. Aktuelle Neuigkeiten, Termine und Informationen zu rechtlichen Aspekten ergänzen das Angebot.

So ist etwa eine ‚Open Source Karte der Öffentlichen Verwaltung‘ verfügbar. Die Karte bietet eine geografische Darstellung des Einsatzes und der Entwicklung von Open Source Software in der Verwaltung. Durch Klick auf einen Marker erhält der Nutzer Informationen zum Einsatzszenario, durch einen weiteren Klick auf den Titel des Einsatzszenarios sind Details abrufbar.

Web-2.0-Funktionalitäten ermöglichen die Pflege von Inhalten durch die registrierten Experten direkt über den Browser. Interessenten können sich durch das Abonnement von RSS-Feeds über neue Inhalte informieren oder im Forum mit anderen Experten diskutieren. Der Webauftritt selbst basiert auf dem Open Source-Produkt Drupal.

Den originalen Artikel mit weiteren Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Überblick zu Open Source in Behörden von silicon.de.

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Schweizer streiten um Open Source

Das Schweizerische Bundesgericht hat etwas getan, was von seinem deutschen Pendant, dem Bundesverfassungsgericht, kaum zu erwarten ist: Die Schweizer Verfassungshüter haben eine Open Source Software entwickelt. Kommerzielle Anbieter laufen dagegen Sturm.

Die Software heißt OpenJustitia. Die IT-Abteilung des Bundesgerichts hat die Lösung auf die Bedürfnisse des Gerichts maßgeschneidert. Die Software ermögliche insbesondere eine effiziente Recherche in Gerichtsentscheiden, hieß es. Das Bundesgericht arbeite seit Jahren mit einer Open-Source-Informatikstrategie und wolle die Software Ende August unter der Open-Source-Lizenz GPL v3 allgemein zur Verfügung stellen.

Zielgruppe sind andere Gerichte in der Schweiz. Die durch öffentliche Gelder finanzierte Gerichtssoftware könne in kantonalen und weiteren Gerichten wiederverwendet werden, hieß es vom Bundesgericht. Damit könnten die Informatik-Kosten der öffentlichen Hand gesenkt und die Steuerzahler entlastet werden. Unternehmen, die selbst Gerichtssoftware entwickeln – zum Beispiel Abraxas, Delta Logic, Eurospider oder Weblaw – könnten die Programme zu den gleichen Bedingungen wie die Gerichte beziehen und in ihre Lösungen integrieren. Die Gerichte und andere Teilnehmer des Projektes OpenJustitia seien verpflichtet, ihre Weiterentwicklungen auf eine gemeinsame Plattform zu stellen. Das Bundesgericht verspreche sich davon, von den Weiterentwicklungen zu profitieren.

Die Initiative des Bundesgerichts ist heftig umstritten. Zu den Befürwortern gehört die Parlamentarier-Gruppe Digitale Nachhaltigkeit, die die Schritte des Bundesgerichts in einer Mitteilung ausdrücklich begrüßte. Der Gruppe gehören 34 National- und Ständeräte aus den Parteien SP, FDP, SVP, CVP, Grüne, GLP und EVP an.

Den kompletten Artikel von Lutz Poessneck, findet ihr unter Schweizer streiten um Open Source von silicon.de.

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