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Android: Oracle will 1,1 Milliarden Dollar

Oracle hat den wegen angeblicher Patent- und Urheberrechtsverletzungen geforderten Schadensersatz deutlich nach unten korrigiert.

Laut der jüngsten Forderung müsste Google wegen angeblicher Patent- und Urheberrechtsverletzungen nur noch 1,16 Milliarden Dollar an Oracle bezahlen. Ursprünglich hatte Oracle wegen der vorgeblichen widerrechtlichen Nutzung von Java-Code im Mobilbetriebssystem Android zwischen 2,1 und bis zu 6,1 Milliarden Dollar gefordert.

Die neue Summe geht aus einem Schreiben an das betreffende US-Bezirksgericht hervor und stammt von dem Oracle-Anwalt Steven Holztman. Demnach fordere Oracle 960 Millionen Dollar wegen der Verletzung von Urheberrechten und weitere 202 Millionen Dollar wegen Patentverletzungen.

Bereits im Sommer hatte der zuständige Richter William Alsup Oarcles Forderungen als zu hoch zurückgewiesen. Damals hatte er aber auch dem Kläger die Möglichkeit eingeräumt, einen neuen Betrag zu nennen.

Google weist die Vorwürfe zurück, wissentlich Java-Urheberrechte und -Patente in Android verletzt zu haben. Im Oktober wird der Rechtsstreit weiter verhandelt.

Den originalen Artikel mit Links von Martin Schindler, findet ihr unter Android: Oracle will 1,1 Milliarden Dollar von silicon.de.

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VMware-CEO: Facebook stehen Patentkriege ins Haus

VMware-CEO Paul Maritz ist überzeugt, dass der IT-Branche noch eine Reihe großer Patentstreitigkeiten bevorstehen. Darin werden nach seiner Überzeugung auch relativ junge Unternehmen wie Facebook, Twitter oder LinkedIN verwickelt sein.

„Wenn sich die Welten bewegen und neue Mitspieler auftauchen, entsteht daraus eine instabile Situation“, so Maritz gegenüber dem US-Magaziin Business Week. „Wer ein permanenter Fixpunkt in der Landschaft sein möchte, sollte darauf vorbereitet sein, sich zu verteidigen.“

Im Mittelpunkt der aktuellen Patentstreitereien stehen meist mobile Geräte. Schnell wachsende Services wie Facebook, Twitter, Zynga, LinkedIn und Groupon hatten damit so gut wie nichts zu tun. Doch diese Schonzeit sei bald vorbei, ist Maritz überzeugt.

Aktuell ist das Patentportfolio der Social-Media-Marktführer klein. Laut US Patent and Trademark Office hat Facebook bislang zwölf Patente auf seinen Namen eingetragen – bei den meisten anderen Web-2.0-Unternehmen sind es maximal zwei, oft gar keines. Das kann sich schnell ändern wie das Beispiel Google beweist. Noch Anfang des Jahres hatte der Suchkonzern deutlich weniger Mobilfunk-Patente als die Mitbewerber. Dann aber übernahm Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden Dollar und damit 17.000 Patente.

Maritz zufolge könnten sich Start-ups bald zu ähnlich drastischen Schritten gezwungen sehen. Ältere Unternehmen wie IBM, Microsoft und Oracle verfügen über reiche Patentportfolios, die grundlegende Technologien abdecken – etwa Datenbankanwendungen und Dateimanager. Diese werden zumindest indirekt auch von Start-ups verwendet: über Open-Source-Software.

Den kompletten Artikel von Sibylle Gassner, findet ihr unter VMware-CEO: Facebook stehen Patentkriege ins Haus von silicon.de.

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