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IPv6-Tag: Die wichtigsten Antworten zu IPv6

Am 8. Juni werden zahlreiche Websites für einen Tag auch mit IPv6 erreichbar sein. Das kann auch für IPv4-Nutzer zu Problemen führen. silicon.de erläutert in FAQ, wie man auch am ‚IPv6 Day‘ das Internet uneingeschränkt nutzen kann.

Was ist der Unterschied zwischen IPv4 und IPv6?

Neben Verbesserungen im Protokoll gibt es vor allem neue Adressen mit 128 Bit. IPv4 hat Adressen mit 32 Bit, weshalb die Anzahl der Adressen begrenzt ist. Eine typische öffentliche IPv6-Adresse ist zum Beispiel 2001:0db8:00ec:3091:0000:0000:0000:0001. Führende Nullen in den Blöcken zwischen den Doppelpunkten dürfen weggelassen werden. Aufeinander folgende Null-Blöcke dürfen einmal mit :: abgekürzt werden, so dass man für die genannte Adresse auch die verkürzte Schreibweise 2001:db8:ec:3091::1 verwenden kann.

Was passiert am IPv6 Day eigentlich genau?

Viele Anbieter im Internet werden für genau einen Tag ihre Dienste nicht nur nach dem alten IPv4-Standard, sondern zusätzlich auch über IPv6 anbieten. Das gilt nicht nur für das World Wide Web, sondern auch für viele andere Dienste und Protokolle wie SMTP, POP3, SIP und FTP.

Dabei soll untersucht werden, ob es zu Fehlern und Problemen kommt. Falls bestimmte Anbieter oder Dienste von einigen Nutzern nicht mehr erreicht werden können, ist der „Spuk“ nach 24 Stunden vorbei, und die betroffenen Anbieter und Nutzer können sich an die Fehlersuche und -beseitigung machen.

Muss man am 8. Juni IPv6 eingeschaltet haben, um ins Internet zu kommen?

Nein, getestet wird der sogenannte Dual-Stack-Betrieb. Dabei stellen große Anbieter ihre Dienste sowohl über IPv4 als auch über IPv6 zur Verfügung. Es soll ja explizit sichergestellt werden, dass jeder Nutzer alle Anbieter wahlweise über IPv4 und IPv6 erreichen kann.

Den kompletten Artikel von Christoph H. Hochstätter, findet ihr unter IPv6-Tag: Die wichtigsten Antworten zu IPv6 von silicon.de.

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Oracle ’spendet‘ OpenOffice.org an Apache

Nachdem sich Oracle mehr oder weniger mit der Open-Source-Community überworfen hat, gibt Oracle die Code-Basis von OpenOffice.org endgültig an die Apache Software Foundation ab. Diese ‚Spende‘ soll zudem ein „Bekenntnis“ für die Open-Source-Communities sein.

Oracle hat die Kontrolle über die Codebasis von OpenOffice.org an die Apache Software Foundation abgegeben. Mit dem Schritt will das Unternehmen „ein Bekenntnis zu Entwicklern und Open-Source-Communities demonstrieren.“ Bereits Mitte April hatte Oracle bekannt gegeben, OpenOffice nicht mehr kommerziell anbieten zu wollen und die verbreitete Bürosoftware als reines Community-Projekt weiter führen zu wollen.

Das Modell der Apache Software Foundation ermögliche es Firmen und Einzelpersonen, an der Entwicklung eines Open-Source-Produkts zusammenzuarbeiten, sagte Luke Kowalski, Chief der Oracle Corporate Architecture Group. Durch die Weitergabe von OpenOffice.org an Apache erhalte die Software eine offene, ausgereifte und etablierte Infrastruktur für die Zukunft.

„The Document Foundation würde eine Wiedervereinigung von OpenOffice.org und LibreOffice begrüßen“, schreibt Florian Effenberger, Mitglied des Steering Committee, in einem Blog. „Der Schritt, den Oracle heute unternommen hat, geschah mit guten Absichten, scheint aber nicht direkt zu diesem Ergebnis zu führen.“ Er schaffe aber die Möglichkeit, wichtige Funktionen von OpenOffice auch in LibreOffice einzubauen.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter Oracle ’spendet‘ OpenOffice.org an Apache von silicon.de.

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Vinton Cerf fordert rasche Einführung von iPv6

Kurz vor dem weltweiten IPv6-Tag am 8. Juni hat für einige Internetgrößen der Countdown bereits begonnen. In Potsdam nahm Internetpionier Vinton Cerf, bekanntermaßen ein Verfechter des neuen Netzstandards IPv6, die Zukunft des Internetprotokolls ins Visier. Er plädierte eindrücklich für mehr Tempo, um die Umstellung zügig voranzutreiben.

Vinton Cerf ist einer der prägenden Protagonisten aus der ersten Netzgeneration, von der vor allem jene Generation profitiert, die soziale Netzwerke heute so selbstverständlich nutzt wie frühere Technikverwöhnte das Festnetztelefon. Der US-Mathematiker und Informatiker hatte immerhin in den Jahren zwischen 1976 und 1982 gemeinsam mit Dr. Robert Kahn das Internetprotokoll TCP/IP entwickelt.

Den kompletten, sehr informativen Artikel von Lothar Lochmaier, findet ihr unter Vinton Cerf fordert rasche Einführung von iPv6 von silicon.de.

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Ubuntus Cloud läuft auf OpenStack

Die kommenden Versionen der Linux-Distribution von „Ubuntu Cloud“ werden auf dem OpenStack-Projekt basieren. Bislang verwendete der Hersteller Canonical dafür Eucalyptus.

Das kündigte das Entwickler-Team auf dem Ubuntu Developer Summit in Budapest an. „Das Ubuntu-Team hat sehr eng mit dem OpenStack-Projekt zusammengearbeitet und das bildet jetzt eine starke Grundlage für das Ubuntu-Cloud-Produkt“, heißt es von Canonical, das hinter der kommerziellen Variante der Distribution steht.

Damit stünde die Richtung für die Ubuntu-Cloud für die kommenden zwölf Monate fest und im April 2012 wird Ubutu das Long Term Support (LTS) Release auf Basis von „OpenStack“ veröffentlichen. Ganz überraschend kommt der Wechsel indes nicht. Schon mit dem Release 11.04 kündigte Ubuntu eine experimentelle Integration von „Cactus“, der aktuellen Version von OpenStack, an.

Damit unterstützt Version 11.04 zwei Cloud-Projekte, denn „Eucalyptus“ ist seit 2009 mit der Veröffentlichung von Version 9.04 enthalten. Schon bei der Vorstellung von 11.04 hatte es aber von Canonical geheißen, dass man sich über Kurz oder Lang für eine Version entscheiden werde. Mit der Ubuntu Enterprise Cloud 11.04 wird Eucalyptus neben OpenStack auch weiterhin Support bekommen, denn die LTS-Version von Ubuntu Server 10.04 wird noch bis 2015 weitergepflegt.

Den kompletten Artikel von Martin Schindler, findet ihr unter Ubuntus Cloud läuft auf OpenStack von silicon.de.

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IPv6-Umstieg sorgfältig planen

Der Umstieg von IPv4 auf IPv6 ist derzeit ein großes Thema – so am 12. und 13. Mai auf dem IPv6-Kongress in Frankfurt/Main. silicon.de befragte dazu Detlef Eppig, Geschäftsführer von Verizon Business Deutschland. Verizon Business, Teil des US-Konzerns Verizon, bietet in Europa ITK-Services für Geschäftskunden und Behörden an.

Den kompletten Artikel über das Interview von Lutz Poessneck, findet ihr unter IPv6-Umstieg sorgfältig planen und einen Artikel mit Tipps vom Dienstleister Verizon Business zum Thema IPv6 richtig einführen von silicon.de.

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