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Android 4.0: Vorerst ohne Flash

Das neue Google-Betriebssystem wird vorerst kein Flash unterstützen – wie Apples iPhone oder iPad. Käufer des Galaxy Nexus, des ersten Smartphones mit Android 4.0 (Ice Cream Sandwich), müssen sich in Sachen Internetnutzung auf eine iOS-ähnliche Erfahrung einstellen.

Gegenüber Slashgear erklärte Google: „Soweit wir wissen, wurde Flash noch nicht für Ice Cream Sandwich veröffentlicht, Adobe wird Flash für ICS unterstützen.“ So lange Adobe jedoch kein Update bereitstelle, müssten Nutzer von Android 4.0 ohne Flash-Inhalte auskommen.

Erst kürzlich hatte Adobe Entwickler informiert, dass man an Flash-Erweiterungen für mobile Browser nicht weiter arbeiten werde. Stattdessen will sich das Unternehmen auf seine Laufzeitumgebung AIR und HTML 5 konzentrieren, das auch von Apple favorisiert wird.

„Wir passen Flash Player nicht länger an mobile Geräte an – egal ob es sich um neue Browser, OS-Updates oder Gerätekonfigurationen handelt“, heißt es in einer Adobe-Stellungnahme von Anfang November. Für Android 4.0 wird es aber eine Ausnahme machen, wie Adobe gegenüber Pocket-lint bestätigte. Demnach wird das Update für ICS Ende 2011 verfügbar sein. Folgende OS-Versionen würden jedoch nicht mehr unterstützt.

Der verstorbene Apple-CEO Steve Jobs hatte Anfang Februar 2010 die Fehleranfälligkeit von Flash kritisiert und erklärt, es sei für die meisten Abstürze von Mac-Computern verantwortlich. Zudem rechne er damit, dass die Adobe-Software mit der Einführung von HTML 5 an Bedeutung verlieren werde. Er verbannte Adobes Technik, die er als veraltet bezeichnete, daher von Apples Geräten.

Für den ehemals engen Apple-Partner Adobe war dies ein schwerer Rückschlag. Zwar bewarben etliche Android-Smartphone-Hersteller in der Folge ihre Modelle noch mit der Fähigkeit, Flash zu unterstützen – aber dennoch ist unübersehbar, dass Flash tatsächlich enorm an Bedeutung verloren hat, während HTML 5 sich zur Reife entwickelt – nicht zuletzt durch Adobes Mitarbeit. Zuletzt hatte Adobe ‚CSS Shaders‘ vorgestellt, die die Formatierungstechnik Cascading Style Sheets um 3D-Komponenten erweitert.

Den originalen Artikel mit Links und Fotogalerie von Björn Greif und Lutz Poessneck, findet ihr unter Android 4.0: Vorerst ohne Flash von silicon.de.

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Starke Tools für die Private Cloud

Die Open-Source-Community bietet eine Fülle an mächtigen Werkzeugen zum Aufbau und zum Verwalten von Private Clouds in der Unternehmens-IT.

Bei Private Clouds geht es um weit mehr als die Virtualisierung von Hardware-Ressourcen wie Rechner, Storage oder Netzwerke. Werden die virtualisierten Ressourcen den Anwendern flexibel als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) gemäß ihren eigenen Wünschen angeboten, setzt dies eigene Software-Lösungen voraus, die über reines Virtualisierungs-Management weit hinausgehen.

Haben in jüngster Vergangenheit Open-Source-Lösungen bereits die Server-Virtualisierung und die Public Cloud Technologien maßgeblich beeinflusst und populär gemacht, punkten quelloffene Softwarepakete mit Offenheit, Flexibilität und null Kosten nun auch im Cloud-Umfeld und gewährleisten die gerade im Infrastruktur-Geschäft so wichtige Hersteller-Unabhängigkeit. Da es sich um ein junges Thema handelt, finden sich sowohl noch in Entwicklung befindliche – gleichwohl sehr interessante – Lösungen als auch solche, die schon tausendfach im Einsatz sind und für die kommerzieller Support verfügbar ist.

Den kompletten Artikel von Andrej Radonic findet ihr unter Starke Tools für die Private Cloud von computerwoche.de.

Andrej Radonic ist freier Autor in Köln und Verfasser des Buchs Xen 3.2

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das OSS-Haus Team

Opensuse 12.1 Beta veröffentlicht

Das Opensuse-Projekt hat die Beta-Version für Ausgabe 12.1 seiner Linux-Distribution veröffentlicht.

Die Beta entstand aus dem zunächst geplanten Milestone 6 und verzögerte sich ein wenig wegen Schwierigkeiten mit Systemd. Nun stehen die ISO-Images für 12.1 Beta zum Download bereit. Der Opensuse-Entwickler Bryen Yunashko empfiehlt die Beta interessierten Anwendern, die wissen möchten, was die finale Release im November bringen wird. Mit Hilfe von Virtualbox lasse sich die Entwicklerversion am einfachsten ausprobieren, schreibt er im Opensuse-Blog.

Selbstverständlich ist Opensuse 12.1 Beta noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht, Fehler sind zu erwarten. Die Macher bitten daher, Bugs zu melden.

Den originalen Artikel mit Links von Mathias Huber, findet ihr unter Opensuse 12.1 Beta veröffentlicht von Linux-Magazin.

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Die Document Foundation feiert ihren ersten Geburtstag

LibreOffice mit IDG InfoWorld BOSSIE Awards 2011 und OWF Experiment Awards 2011 als beste Open-Source-Software ausgezeichnet.

28. September 2011 – Die Document Foundation (TDF) feiert heute, genau ein Jahr nach Gründung des Projekts und der Veröffentlichung der ersten LibreOffice-Betaversion, ihren ersten Geburtstag. „Was wir in gerade mal zwölf Monaten erreicht haben, ist einfach bemerkenswert,“ sagt Charles Schulz, Mitglied des Steering Committees. „Die Foundation zählt mittlerweile 136 registrierte Mitglieder. Zum Projekt tragen sogar mehr als 270 Entwickler sowie genauso viele Übersetzer regelmäßig bei – und täglich werden es mehr. Über 15.000 Abonnenten diskutieren auf unseren mehr als 100 internationalen Mailinglisten, und gut die Hälfte von ihnen verfolgt unsere Announce-Mailingliste. Zudem gab es weltweit tausende von Presseberichten.“

LibreOffice ist das Ergebnis der vereinten Aktivität von 330 Entwicklern – einschließlich der ehemaligen OpenOffice.org-Enwickler –, die gemeinsam mehr als 25.000 Commits beigetragen haben. Die Entwicklergemeinschaft ist dabei ausgewogen und besteht aus Mitarbeitern der beitragenden Unternehmen sowie aus Ehrenamtlichen der Community: Von SUSE-Mitarbeitern und ehrenamtlichen Projektmitgliedern stammen jeweils ca. 25% der Commits, weitere 20% kommen von RedHat und weitere 20% entstammen der OpenOffice.org-Codebasis. Weitere Beiträge stammen von Canonical, Bobiciel, CodeThink, Lanedo, SIL, Tata Consultancy Services und zahlreichen anderen.

Das Ergebnis dieser Arbeit ist bereits deutlich sichtbar. LibreOffice bietet aus der Reihe der Erben der früheren StarOffice-Codebasis dem Anwender am meisten – es ist schneller, stabiler und hat deutlich mehr Funktionen als alle seine Vorgänger. InfoWorld attestiert, dass die neuesten Funktionen zeigen, wie viel mehr Aufmerksamkeit auf Performance-Verbesserung und Entwicklung als Business-Tool gelegt wurde, anstatt sich auf pure Oberflächlichkeiten und Effekthaschereien zu konzentrieren.

„Dank einer sehr einladenden und offenen Einstellung neuen Projektmitgliedern gegenüber, der Copyleft-Lizenz und der Tatsache, dass es keines Copyright-Assignments bedarf, hat die Document Foundation schon jetzt mehr Entwickler für sich begeistern können, als das OpenOffice.org-Projekt in einem gesamten Jahrzehnt“, so Norbert Thiebaud, ein Entwickler der ersten Stunde, der bereits am 28. September 2010 auf den LibreOffice-Zug aufgesprungen und nun ein Mitglied des Engineering Steering Committee der TDF ist.

Die Downloads seit dem 25. Januar 2011, dem Tag der Veröffentlichung der ersten stabilen Version, haben gerade die Marke von 6 Millionen überschritten und werden von 81 Mirror-Servern auf der ganzen Welt angeboten. Zählt man externe Downloadquellen wie Softpedia hinzu, sind es sogar 7,5 Millionen Downloads. Zudem gibt es unzählige Benutzer, die LibreOffice von CD installieren oder es als Zeitschriftenbeilage erhalten. Die Document Foundation schätzt, dass es weltweit 10 Millionen Benutzer gibt, die LibreOffice als Download oder per CD installiert haben, wovon 90% Windows und weitere 5% Mac OS X benutzen.

Linux-Benutzer bekommen im Gegensatz dazu LibreOffice in der Regel direkt aus dem Repository ihrer Distribution. Basierend auf den IDC-Berechnungen neuer oder aktualisierter Linux-Installationen in 2011, geht die TDF von insgesamt 15 Millionen Anwendern auf dieser Plattform aus, da LibreOffice die bevorzugte Office-Suite aller Distributionen ist.

Insgesamt geht die TDF also von ungefähr 25 Millionen LibreOffice-Benutzern weltweit aus, was den Erwartungen von 200 Millionen Anwendern bis zum Ende dieses Jahrzehnts voll und ganz entspricht.

„Als sich die OpenOffice.org-Community zum Schritt in ein unabhängiges, Community-gesteuertes Projekt entschloss, war ich begeistert. Die beste Art, den Erfolg zu gewährleisten, war selbst aktiv mitzuwirken und gleich vom ersten Tag an wollte ich ein Teil des Teams sein. Ich arbeite an der Dokumentation und der Webseite, betreibe eine Alfresco-Plattform für das Projekt, und engagiere mich im Marketing. LibreOffice ist wahrhaftig ein lebendes, vitales und aktives Projekt, und wir alle sind Teil dieser Erfolgsgeschichte“, sagt David Nelson, ein weiterer Ehrenamtlicher der ersten Stunde, der aufgrund seiner Beiträge als Mitglied der TDF aufgenommen wurde.

Die Community wird sich vom 12. bis 15. Oktober 2011 in Paris zur ersten LibreOffice-Conference versammeln. Interessierte sollten sich hier registrieren.

LibreOffice kann von LibreOffice.org heruntergeladen werden.

EIN HINWEIS FÜR JOURNALISTEN: Würde die TDF dieselbe Zählweise zugrunde legen wie das OpenOffice.org-Projekt, läge die Zahl der Downloads bei mehr als 22 Millionen.

*** Medienkontakte

Florian Effenberger (nähe München, Deutschland, UTC+1)
Telefon: +49 8341 99660880 – Mobil: +49 151 14424108
E-mail: floeff@documentfoundation.org – Skype: floeff

Olivier Hallot (Rio de Janeiro, Brazilien, UTC-3)
Mobil: +55 21 88228812 – E-mail: olivier.hallot@documentfoundation.org

Charles H. Schulz (Paris, Frankreich, UTC+1)
Mobil: +33 6 98655424 – E-mail: charles.schulz@documentfoundation.org

Italo Vignoli (Mailand, Italien, UTC+1)
SIP-Telefon: +39 02 320621813 – Mobil: +39 348 5653829
E-mail: italo.vignoli@documentfoundation.org – Skype: italovignoli
GTalk: italo.vignoli@gmail.com

Diese Informationen stammen aus einer Mail von Florian Effenberger, Document Foundation.

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Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden

Linux-Thin-Clients sollen in Brandenburg dabei helfen, die IT-Infrastruktur in den höheren Landesbehörden effizienter zu gestalten. In einem ersten Projekt wurden 1500 Arbeitsplätze als Thin Clients auf Basis der Linux-Lösung des Anbieters Univention eingerichtet.

Die quelloffene Lösung von Univention führt unterschiedlichste Client-Hardware in ein zentrales Verwaltungssystem zusammen. Dabei arbeitet die Software mit den Terminal-Servern von Microsoft, Citrix, VMware und NoMachine zusammen und beherrscht die gängigen Protokolle, die beim Betrieb von Thin-Client-Systemen eingesetzt werden.

Beim ersten Start booten die Clients in den Brandenburger Behörden per PXE-Boot über das Netzwerk. Während der anschließenden Konfiguration wird das schlanke Linux-Betriebssystem in den lokalen Flash-Speicher eingespielt, über den alle weiteren Startvorgänge stattfinden. Über diverse Terminalserver haben die Behördenmitarbeiter Zugriff auf Windows-basierte Büro-Software sowie auf diverse Fachanwendungen, die ebenfalls unter Microsofts-Betriebssystem laufen.

Die Synchronisierung von Benutzerdaten zwischen Active Directory und UCS Thin Client Services sorgt dafür, dass die Lösung nicht gerätebezogen, sondern anwenderbezogen arbeitet. So spielt es keine Rolle, an welchem Client sich ein Benutzer anmeldet, er findet überall im Netzwerk seine gewohnte Arbeitsumgebung vor.

UCS Thin Client Services lassen sich nach Angaben des Herstellers mit geringem Aufwand an spezifische Anforderungen anpassen. Dazu gehören zum Beispiel das Branding von Startbildschirm und Anmeldemaske mittels ‚Themes‘. Bei den Brandenburger Behörden beschleunigte Univention zudem das Rollout-Verfahren, indem die Registrierung der Thin-Client-Systeme im Management-System vereinfacht wurde.

Den originalen Artikel mit Fotogalerien und allen Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden von silicon.de.

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das OSS-Haus Team