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Univention Corporate Server mit Samba 4

Die Bremer Univention GmbH hat ihren Corporate Server (UCS) in Version 3 veröffentlicht, der nun auch als Active-Directory-Domänencontroller eingesetzt werden kann. Dafür liegt Samba 4 bei; die kommende Samba-Version wird von Univention voll unterstützt. Nutzer können jedoch nach wie vor die Samba-Pakete der stabilen 3er-Reihe einspielen.

Eine weitere Neuerung ist die komplette Umgestaltung der Administrationsoberfläche. Das neue Web-Interface vereint die Funktionen der Univention Management Console und des Univention Directory Manager unter einer Ajax-Oberfläche. Sie bringt auch ein neues Modul mit, über das sich eine Reihe von Einstellungen vornehmen lassen, die man bei der Vorversion während der Installation festlegen musste. Das neue Modul soll es Administratoren erleichtern, physikalische und virtuelle Systeme schnell zu duplizieren und individuell einzurichten.

Als Systembasis kommt nun Debian 6.0 (Squeeze) zum Einsatz und erstmals stellt Univention seinen Kunden alle Pakete aus den Debian-Repositories zur Verfügung – außer denen der Kategorie „Spiele“. Die Virtualisierungslösungen Xen und KVM hat Univention ebenso wie die Monitoring-Software Nagios auf den aktuellen Stand gebracht. Darüber hinaus wurde UCS um IPv6-Unterstützung erweitert.

Die Personal Edition von UCS 3.0 lässt sich über den Download-Bereich der Univention-Website ebenso herunterladen wie eine 30 Tage laufende Testversion der kommerziellen Variante. Für den Download und die Installation bietet Univention in seinem Wiki einen Quickstart Guide an.

Den originalen Artikel mit allen Links sowie eine englische Version des Artikels von Andrea Müller, findet ihr unter Univention Corporate Server mit Samba 4 von heise.de.

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das OSS-Haus Team

Univention signiert Xen-Windows-Treiber

Die auf Open-Source-Komplettlösungen spezialisierte Univention GmbH spendiert den unter GPL stehenden Xen-Windows-Treibern eine Signatur. Durch diese Signatur ist es erst möglich, die Treiber regulär in 64-Bit-Windows-Systemen einzusetzen. Bisher musste man modernere Windows-Versionen, wenn es sich um die 64-Bit-Variante handelt, in einen speziellen Testmodus versetzen, um die von James Harper entwickelten Treiber überhaupt einsetzen zu können. Vergleichbare, signierte Treiber für Xen gibt es zwar auch von Citrix, doch einen Einsatz mit der Community-Variante des Hypervisors hat man dort nie offiziell gutgeheißen.

Die jetzt mit Signatur erhältlichen (PV-)Treiber werden nachträglich in einer Windows-VM unter Xen installiert. Sie etablieren eine neue Schnittstelle für Netzwerk- und Festplattenzugriffe zur Kommunikation mit dem Hypervisor, die deutlich schneller zu Werke geht als die andernfalls aktive Emulation solcher Geräte — diese Besonderheit, die auch Paravirtualisierung genannt wird, ist eine Spezialität von Xen. Sie ist aber inzwischen auch bei KVM gebräuchlich, dort liefert Red Hat entsprechende, mittlerweile auch signierte Treiber, und sogar Microsoft benutzt in Windows mit Hyper-V ähnliche Technik.

Den originalen Artikel mit allen Links sowie eine englische Version des Artikels von Peter Siering, findet ihr unter Univention signiert Xen-Windows-Treiber von heise.de.

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Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden

Linux-Thin-Clients sollen in Brandenburg dabei helfen, die IT-Infrastruktur in den höheren Landesbehörden effizienter zu gestalten. In einem ersten Projekt wurden 1500 Arbeitsplätze als Thin Clients auf Basis der Linux-Lösung des Anbieters Univention eingerichtet.

Die quelloffene Lösung von Univention führt unterschiedlichste Client-Hardware in ein zentrales Verwaltungssystem zusammen. Dabei arbeitet die Software mit den Terminal-Servern von Microsoft, Citrix, VMware und NoMachine zusammen und beherrscht die gängigen Protokolle, die beim Betrieb von Thin-Client-Systemen eingesetzt werden.

Beim ersten Start booten die Clients in den Brandenburger Behörden per PXE-Boot über das Netzwerk. Während der anschließenden Konfiguration wird das schlanke Linux-Betriebssystem in den lokalen Flash-Speicher eingespielt, über den alle weiteren Startvorgänge stattfinden. Über diverse Terminalserver haben die Behördenmitarbeiter Zugriff auf Windows-basierte Büro-Software sowie auf diverse Fachanwendungen, die ebenfalls unter Microsofts-Betriebssystem laufen.

Die Synchronisierung von Benutzerdaten zwischen Active Directory und UCS Thin Client Services sorgt dafür, dass die Lösung nicht gerätebezogen, sondern anwenderbezogen arbeitet. So spielt es keine Rolle, an welchem Client sich ein Benutzer anmeldet, er findet überall im Netzwerk seine gewohnte Arbeitsumgebung vor.

UCS Thin Client Services lassen sich nach Angaben des Herstellers mit geringem Aufwand an spezifische Anforderungen anpassen. Dazu gehören zum Beispiel das Branding von Startbildschirm und Anmeldemaske mittels ‚Themes‘. Bei den Brandenburger Behörden beschleunigte Univention zudem das Rollout-Verfahren, indem die Registrierung der Thin-Client-Systeme im Management-System vereinfacht wurde.

Den originalen Artikel mit Fotogalerien und allen Links von Lutz Poessneck, findet ihr unter Linux-Thin-Clients für Brandenburger Behörden von silicon.de.

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12. OpenSource Treffen in München

Die Themen am 24. September waren:

Univention – Warum noch eine Linux-Distribution? von Cord Martens und

Vorstellung des Vereins OpenOffice.org Switzerland von Daniel Stoni.

Programm und Präsentationen

Hier erfahrt ihr, wie die Open-Source-Treffen ablaufen. Außerdem stehen hier auch die Präsentationen der vergangenen Veranstaltungen zum Anschauen bereit.

Wie geht es weiter?

Das nächste reguläre Open-Source-Treffen findet am Freitag, den 22. Oktober, in München im Café Netzwerk von 18:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr statt.

Organisiert werden die Treffen von Florian Effenberger und Carsten Book.

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Das OSS-Haus Team